Viersen/Schwalmtal. Viersener Grünen-Vorstand schlägt Fraktionssprecherin Roth-Schmidt als Bürgermeisterkandidatin vor
Der Vorstand des Viersener Ortsverbands BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN hat seinen Mitgliedern einstimmig vorgeschlagen, die derzeitige Sprecherin der Ratsfraktion, Maja Roth-Schmidt, als Kandidatin für das im September neu zu besetzende Bürgermeisteramt zu nominieren.
Als Sprecherinnen des Ortsvorstands zeigen sich Susanne Polzin und Sabine Thönißen sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. „Mit unserer Fraktionssprecherin Maja Roth-Schmidt schlagen wir unseren Mitgliedern eine kompetente und erfahrene Persönlichkeit der Viersener Kommunalpolitik für das Amt der Bürgermeisterin vor. Sie kennt die aktuellen Themen, weiß um die schwierige Haushaltssituation und kennt die personellen Ressourcen und Strukturen der Verwaltung. Wir könnten uns niemand besseren für diese Kandidatur vorstellen und haben uns sehr gefreut, dass sie ihre Kandidatur für die Kommunalwahl am 14. September erklärt hat.“ Beide werben nun bei ihren Parteimitgliedern dafür, dem Vorschlag des Ortsvorstands zu folgen und ihre Fraktionssprecherin bei einer Mitgliederversammlung am 21. März als Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin aufzustellen.
In ihrer Bewerbung an die Mitglieder des Grünen-Ortsverbands verspricht Roth-Schmidt, sich als Kandidatin für das Bürgermeisteramt mit großer Überzeugung und voller Tatkraft einzubringen, damit sie die aktuellen Herausforderungen, die die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Heimatstadt bewegen, demnächst aus einem Büro in der ersten Etage des Viersener Stadthaus angehen kann. Als Verwaltungsangestellte der Stadt Krefeld, Mitglied des Viersener Stadtrats und Sprecherin ihrer Fraktion will sie vor allem mit Erfahrung punkten: „Was hier in Viersen oft fehlt, sind eine klare Linie und klare Prioritäten bei den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung. Es fehlt einfach die Vision, wo wir mit dieser Stadt hinwollen. Die vergangenen Jahre haben uns leider gezeigt, dass es ohne eine starke grüne Stimme im Verwaltungsvorstand bei vielen wichtigen Themen nicht richtig weitergeht. Wir sehen zwar die Bemühungen, bei wichtigen Zukunftsthemen voranzukommen. Aber vieles hängt viel zu lange in der Strategie- und Konzeptphase, während sich die Umsetzung oft Jahre in die Länge zieht. Hier will ich deutlich mehr Bewegung reinbringen.“
Als Bürgermeisterin will sich die 40-jährige mit einem Master-Abschluss in Diplomatie und Internationalen Beziehungen besonders den Bedürfnissen der Familien widmen, attraktive Standortbedingungen für Unternehmen schaffen, Viersens Stadtnatur fördern und die Verwaltung klimaneutral aufstellen. Die Deutsch-Kroatin kam Anfang der 1990er Jahre als Kind mit ihren Eltern vor dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland und wuchs in Königswinter am Rhein auf. Nach ihrem Studium in Madrid, Heidelberg und New Jersey arbeitete sie unter anderem für UNICEF USA in New York. Seit fast zehn Jahren lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern in Viersen und ist als wissenschaftliche Referentin für die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Krefeld tätig.
Historisch und zukunftsweisend: Miriam Auner kandidiert als erste Frau für das Bürgermeisteramt in Schwalmtal
Ein symbolträchtiger Tag für eine wegweisende Entscheidung: Am Internationalen Frauentag haben die Grünen – erstmals überhaupt in Schwalmtal – eine Frau zur Bürgermeisterkandidatin gekürt. Einstimmig wählten die Mitglieder Miriam Auner, IT-Projektmanagerin und zweifache Mutter, als ihre Kandidatin für das höchste Amt der Gemeinde.
„Ich möchte für alle Menschen in Schwalmtal da sein“
Die 30-jährige Miriam Auner ist in Schwalmtal aufgewachsen und fest mit der Gemeinde verwurzelt. „Ich will nicht länger nur zuschauen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich echte Veränderungen umsetzen“, erklärt sie. Ihr Fokus liegt auf transparenter, bürgernaher Politik, pragmatischen Lösungen und einer nachhaltigen, familienfreundlichen Entwicklung der Gemeinde. Als erfahrene IT-Projektmanagerin bringt sie das nötige Know-how mit, um Schwalmtal strategisch in die Zukunft zu führen. „Zu oft verlieren wir uns in Konzepten und Arbeitskreisen – doch Schwalmtal braucht Tatkraft und mutige Entscheidungen“, betont sie.

Ein frischer Blick auf die Kommunalpolitik
Auner steht für eine neue Generation in der Politik: unverbraucht, voller Energie und lösungsorientiert. Sie setzt sich für verständliche, zugängliche politische Prozesse ein und betont: „Politik muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und darf nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden.“ Klimaschutz betrachtet sie als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der Kommunalpolitik. „Klimaschutz ist Menschenschutz – wir müssen unsere Gemeinde so gestalten, dass sie heute und in Zukunft lebenswert bleibt.“
Die Grünen in Schwalmtal sind überzeugt, mit Miriam Auner eine Kandidatin zu haben, die die Menschen einbindet und entschlossen handelt. OV-Sprecherin Biggi Mestmäcker sagt: „Miriam ist kompetent, nahbar und mutig genug, neue Wege zu gehen.“ Auch Fraktionsvorsitzender Jürgen Heinen ist zuversichtlich: „Mit Miriam Auner haben wir eine Bürgermeisterkandidatin, die Schwalmtal zukunftsfähig macht.“
Die Wahl findet am 14. September 2025 statt. Mehr zu ihren Plänen gibt es auf www.miriam-auner.de.