(Foto: Stadt Kaarst)
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Kaarst. Der Neubau der Grundschule Stakerseite hat den nächsten Meilenstein erreicht. Heute feierten Vertreter der Schule, der Politik, der Baufirmen und der Stadt gemeinsam den offiziellen Spatenstich. Bürgermeisterin Ursula Baum enthüllte gleichzeitig das große Bauschild an der Robert-Koch-Straße. „Wir kommen unserem Ziel immer näher. Auf diese Schule können wir uns alle freuen, ganz besonders natürlich die Schüler, Lehrer und Eltern“, sagte Baum. Schulleiterin Julia Roth hatte eigens einen von den Schülern gestalteten Spaten dabei und konnte stolz den Chor der Schule präsentieren. Sie machte deutlich, wie groß die Vorfreude in der Schulgemeinde ist: „Wir freuen uns insbesondere auf die Umsetzung der pädagogischen Ideen, wie die Lernhäuser für unsere Jahrgangsstufen.“

Rund 23 Millionen Euro investiert die Stadt in den Neubau, im ersten Quartal 2027 soll das Gebäude umzugsbereit sein. Innen und außen entspricht die Schule den Anforderungen an einen nachhaltigen und modernen Schulbau. Das Raumkonzept wurde in enger Abstimmung mit der Schulgemeinschaft erarbeitet. Die Schüler lernen in flexiblen Clusterstrukturen. Das bedeutet: Klassenräume und Differenzierungsflächen sind um eine zentrale Mitte organisiert. Ein Innenhof bietet zusätzlich zum üppig begrünten Schulhof die Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten. An die Schulmensa schließt sich ein eigener Gartenbereich an, um Essen im Grünen zu ermöglichen. Das Schulgelände wird durch ein überdachtes Kleinspielfeld erweitert, auf dem während der Schulzeiten die Schüler, ab dem Nachmittag auch die Kaarster Bürger regengeschützt Sport treiben können. Durch nachhaltige Materialen, Geothermie, eine PV-Anlage und eine manuelle Lüftung erreicht das Gebäude den Silberstandard beim Bundesprogramm „Nachhaltiges Gebäude“.

Andreas Crynen, Standortleiter NRW des beauftragten Planungsbüros PlanForward lobte bei seinen Grußworten die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Schule: „Der Austausch ist sehr eng und vertrauensvoll. Die Baugenehmigung verlief beispielsweise vorbildhaft.“ Zeitlichen Verzug soll es nun nicht mehr geben, die Bauunternehmen liegen im Plan. Bürgermeisterin Ursula Baum betonte, dass nach dem  anspruchsvollen Projektstart nun alles zielgerichtet läuft: „Wir haben mit der Politik gemeinsam das Ziel nicht aus den Augen verloren. Zwischenzeitlich war es leider notwendig, die Notbremse zu ziehen, weil die Kostenplanung aus dem Rahmen lief. Jetzt passt die Planung, die Umsetzung läuft, wir können uns schon auf das Richtfest und die Eröffnung freuen.“

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