Der aufruf "Unser Vater Christoph Muth kämpft gegen seltene Erkrankung" auf der Spendenplattform GoFundMe (Screenshot 11. Mai 2025 von © GoFundMe, https://www.gofundme.com/f/fur-ein-leben-ohne-schmerz-hilfe-fur-meinen-vater)
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Duisburg. Christoph Muth aus Duisburg leidet an einer extrem seltenen, multisystemischen neurologischen Erkrankung, die nach einem Wechsel von Escitalopram auf Duloxetin entstanden ist. Seitdem erlebt er ein fortschreitendes Post-Akut-Entzugssyndrom (PAWS) mit schweren autonomen, sensorischen und zentralnervösen Störungen – ein Zustand, der weltweit kaum dokumentiert ist.

Zu den medizinisch gesicherten Befunden zählen unter anderem Small-Fiber-Neuropathie, eine Dysfunktion des vegetativen Nervensystems, NMDA-Rezeptor-Antikörper (Hinweis auf eine autoimmune Enzephalitis), cerebelläre und kortikale Veränderungen sowie ausgeprägte neuroimmunologische Reaktionen. Nach neuesten Untersuchungen sind mehrere Antikörperprozesse parallel aktiv, was das Krankheitsbild zusätzlich verkompliziert und medizinisch noch exotischer macht.

Trotz zahlreicher ambulanter Behandlungsversuche – darunter auch ein Heilversuch in der Schweiz , Heilpraktiker, ArztBehandlung– konnte bisher keine nachhaltige Stabilisierung erreicht werden. Die Situation ist ernst: Viele der erforderlichen Spezialtherapien , die jetzt noch versucht werden wollen , werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Weitere Klinikaufenthalte sind in Vorbereitung.

Christophs Fall wurde bereits von SAT.1 NRW aufgegriffen. Dennoch fehlt es an breiter öffentlicher Wahrnehmung, gezielter medizinischer Vernetzung und finanzieller Unterstützung. Fälle wie dieser zeigen, wie dringend seltene Erkrankungen mehr Aufmerksamkeit und Hilfe benötigen.

InfoKlick: https://www.sat1nrw.de/aktuell/mann-leidet-unter-seltener-nervenkrankheit-257029/ und https://www.chrisbacktolife.com/

Spendenmöglichkeit: https://www.gofundme.com/f/fur-ein-leben-ohne-schmerz-hilfe-fur-meinen-vater

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