
Rommerskirchen/Weeze. Ob Kabelbrand oder unbeabsichtigtes Fehlverhalten – ein Brand an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln kann sich schnell zu einer Katastrophe entwickeln, die für das Personal der Feuerwehr zur Herausforderung wird. Mit Schulungen wirkt das Energieunternehmen Westenergie dem entgegen und bereitet die Feuerwehren in ihren Partnerkommunen auf solche Einsätze vor. Am vergangenen Samstag nahm die Feuerwehr der Gemeinde Rommerskirchen das Angebot des Energiedienstleisters in Anspruch.
„Das Thema Sicherheit steht bei der Westenergie an oberster Stelle und unser fundiertes Fachwissen teilen wir gerne mit den Städten und Gemeinden, damit die Einsätze sicher und ohne Verletzungen verlaufen“, sagte Westenergie-Kommunalmanager Frithjof Gerstner. Innerhalb der Schulung lernen die Einsatzkräfte Löschtechniken an elektrischen Anlagen, wie beispielsweise einen Kellerbrand in einem Gebäude mit einer Photovoltaikanlage inklusive diverser Rettungsmöglichkeiten. Nach der theoretischen Einführung rund um das Thema elektrische Gefahren an der Einsatzstelle, folgte die Praxis: eine simulierte Personenrettung nach einem Stromunfall sowie die Brandbekämpfung an einer Trafostation. „Die Feuerwehrschulung ist eine großartige Initiative, bei der unsere gut ausgebildeten Einsatzkräfte unter realen Bedingungen vielfältige Szenarien trainieren. Durch das vermittelte Know-how erhalten sie wertvolle Tipps, um im Schadensfall richtig zu reagieren“, sagte Carsten Hahn, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Rommerskirchen. Die Feuerwehrschulungen finden auf der Training-Base Weeze statt, – einem ehemaligen Kasernengelände am Flughafen-Ring. Über 25.000 Einsatz- und Führungskräfte von Feuerwehren, Polizei, Katastrophenschutz und militärischen Spezialeinheiten trainieren jährlich am linken Niederrhein. Auf über 60 Hektar bietet das in Europa einzigartige Trainingszentrum unzählige Möglichkeiten eines effektiven und realistischen Einsatztrainings.