Kamp-Lintfort. Der TuS Lintfort konnte auch im vorletzten wichtigen Spiel in Berlin keine Punkte einfahren. Mit 25-21 (11-14) unterlag das Team vom Niederrhein am Ende deutlich.
Dabei wäre mehr drin gewesen. Der TuS kam gut in die Partie. Über ein ausgeglichene Anfangsphase mit 2-2 und 4-4 konnten die Lintforterinnen sich in der 17. Minute mit 6-9 absetzen. Mit einer gut aufgelegten Laura Graef, die neben guten Torchancen der Berliner auch drei 7m entschärfen konnte, arbeitete die Deckung aufopferungsvoll und engagiert. Der Vorsprung konnte sogar bis zur 23. Minute auf 8-13 ausgebaut werden. Jule Samplonius erzielte 4 ihrer 6 Tore in dieser Phase.
Am Ende von Durchgang eins agierte der TuS jedoch teilweise zu hektisch, sodass der Vorsprung bis zur Halbzeit schmolz.
Den 3-Tore-Vorsprung konnte der TuS aber auch in Durchgang zwei zunächst halten. Beim Spielstand von 16- 19 in der 40. Minute aber kam es zu einem totalen Einbruch. Zwar stand die Abwehr weiterhin ordentlich, jedoch kam der Angriff des TuS vollkommen zum Erliegen. Viele technische Fehler und das Liegenlassen bester Einwurfmöglichkeiten bescherten den Berlinerinnen einen 5-0-Lauf zum 21-19. Als beim Spielstand von 21-20 auch eine Berliner Zeitstrafe nicht zum Ausgleich genutzt werden konnte, geriet man mit letztlich 24-20 deutlich in Rückstand. Die letzten 10 Minuten gehörten den Berlinerinnen.
“Der Auftritt meiner Mannschaft war in weiten Teilen mutig und engagiert. Leider hatten wir im Angriff ab der 40. Minute einen Kollektiv-Black-Out, der verhinderte, dass wir die so wichtigen Punkte zum Klassenerhalt erzielen konnten. Nun kommt es zum Show-Down am letzten Spieltag, was wir eigentlich vermeiden wollten”, so Trainerin Bettina Grenz-Klein.