
Essen. Mit einer deutschlandweit einzigartigen Initiative stärken die Stadtwerke Essen gemeinsam mit der Verkehrswacht Essen und der Polizei die Verkehrserziehung an Grundschulen: Alle vier Essener Jugendverkehrsschulen werden ab 2025 mit einer mobilen Baustelle ausgestattet. Ziel ist es, Kinder noch besser auf reale Herausforderungen im Straßenverkehr vorzubereiten – insbesondere auf das komplexe Verhalten an Baustellen.
Jedes Jahr nehmen rund 6.000 Viertklässlerinnen und Viertklässler in Essen an der verpflichtenden Radfahrausbildung teil. Neben dem Theorieunterricht gehören praktische Einheiten in den Jugendverkehrsschulen dazu. Die neue Ausstattung bringt nun ein realistisches und bisher fehlendes Element in das Training: Verkehrssituationen mit Baustellen. Die Stadtwerke Essen finanzieren die Sets, die unter anderem mit Warnbaken, LED-Leuchten, Baustellenschildern und PE-Rohren ausgestattet sind.
„Baustellen gehören zum Alltag im Straßenverkehr und sind gerade für junge Radfahrende eine große Herausforderung“, erklärt Maria Brendel-Sperling, Geschäftsführerin der Verkehrswacht Essen e.V. und Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht NRW. „Dank der Unterstützung der Stadtwerke Essen können wir diesen wichtigen Aspekt nun in unsere Übungen integrieren – das ist ein echter Gewinn für die Sicherheit der Kinder.“
Für die Stadtwerke Essen ist dieses Projekt Teil ihres gesellschaftlichen Engagements. „Wir übernehmen Verantwortung über unser Kerngeschäft hinaus“, sagt Lars Martin Klieve, Vorstand der Stadtwerke Essen. „Mit der Ausstattung der Jugendverkehrsschulen leisten wir einen aktiven Beitrag dazu, dass Kinder frühzeitig und spielerisch den sicheren Umgang mit herausfordernden Verkehrssituationen lernen.“
Auch Dr. Frank Pieper, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Essen, betont die Bedeutung des Projekts: „Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmenden. Unsere Unterstützung ist deshalb eine Herzensangelegenheit. Die Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht und der Polizei funktioniert hervorragend – gemeinsam machen wir Essen sicherer.“
Die Übergabe der ersten Baustelleneinrichtung an die Jugendverkehrsschule am Grugapark fand Anfang des Sommers statt. Weitere Übergaben folgen bis zum Jahresende. Die mobile Ausstattung ist flexibel einsetzbar und kindgerecht konzipiert – so wird Verkehrserziehung nicht nur lehrreich, sondern auch erlebbar.
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