Xanten. Bei der Sonntagsführung am 6. Juli berichtet der Archäologe Karl Krentz im LVR-Archäologischen Park Xanten über die römische Baukunst.
Im heutigen Xanten errichteten die Römer in kürzester Zeit die große Stadt Colonia Ulpia Traiana. Mächtige Mauern und Tempel, luxuriöse Badeanlagen und das monumentale Forum zeugen von der Ingenieurskunst, die zum Bau der antiken Metropole notwendig war. Dabei geht es ebenso um die imposanten Großbauten wie um bescheidene Wohnhäuser. Längst nicht jeder lebte im Luxus, und es hielt nicht jede Wand, was sie versprach. Pfusch am Bau gab es bereits vor zweitausend Jahren, verborgen hinter Marmor und Mörtel. Krentz begibt sich mit den Besuchern im Pavillon zur römischen Bautechnik auf die Spur der antiken Baumeister und deckt dabei unerwartete Schwächen und aus dem Ruder gelaufene Bauprojekte hinter den prächtigen Fassaden auf.
Beginn ist um 11 Uhr, es fällt nur der reguläre Eintritt an.