Thomas Mesmer, Fachbereichsleiter Fallmanagement, begrüßt die gutgelaunten Gäste (Foto: © St. Augustinus Gruppe)
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Mönchengladbach. Seit dem 1. Juli ist es offiziell: Das ehemalige St. Josefshaus gehört nun zur St. Augustinus Gruppe. Damit wird die traditionsreiche Einrichtung am Standort Mönchengladbach künftig Teil eines der größten Gesundheits- und Sozialunternehmen am Niederrhein.

Bislang gehörte die Einrichtung zur Ordensgemeinschaft der Vinzentinerinnen. Das umfassende Versorgungsangebot – in den Bereichen der Eingliederungshilfe für Erwachsene, Kinder und Jugendliche – bleibt weiterhin bestehen. Die Trägerschaft wechselt, die Klienten können jedoch auf Kontinuität in der Versorgung vertrauen. Ansprechpartner, Versorgungsschwerpunkte und das Team bleiben fast vollständig erhalten. Mitarbeitende erhalten neue Perspektiven in einem starken Verbund.

Mit dem Zusammenschluss wächst die St. Augustinus Behindertenhilfe auf rund 1.100 Mitarbeitende. Damit zählt sie zu den großen Trägern der Eingliederungshilfe in der Region.

Die Entscheidung zur Integration basiert auf einer gemeinsamen strategischen Ausrichtung beider Träger. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit langfristig zu stärken, die Zukunft der Einrichtung strukturell zu sichern und gemeinsame Werte in der täglichen Arbeit zu leben. „Mit dem neuen Fachbereich Wohnen 3 für Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Assistenz- und Pflegebedarf aufgrund von kognitiver und mehrfach Behinderung gewinnt die St. Augustinus Gruppe eine Einrichtung, die unsere Haltung teilt: den Menschen mit Respekt und Zuwendung zu begegnen. Unter dem Motto ‚Neustart mit Herz‘ freuen wir uns auf den gemeinsamen Weg“, so Andreas Degelmann, Gesamtgeschäftsführer der St. Augustinus Gruppe.

Im Rahmen eines Willkommensfestes kamen Mitarbeitende, Klienten sowie Führungskräfte und Gäste beider Einrichtungen in neuer gemeinsamer Runde zusammen – zum Kennenlernen, Austauschen und Ankommen. Nach einer herzlichen Begrüßung wurden einige Führungskräfte und Mitarbeitende aus unterschiedlichen Fachbereichen der St. Augustinus Behindertenhilfe und der St. Augustinus Service Gesellschaften vorgestellt. Im Anschluss sorgte der Jedermann Chor, kürzlich mit dem Inklusionsförderpreis der Stadt Neuss ausgezeichnet, für einen musikalischen Höhepunkt.

„Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft“, sagt Magdalena Hackl, Geschäftsführerin der Behindertenhilfe der St. Augustinus Gruppe. „Und wir sind überzeugt: Durch den Zusammenschluss entstehen wertvolle Synergien – für die Menschen, die sich uns anvertrauen, und für alle, die bei uns tätig sind.“

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