Düsseldorf. Zum ersten Mal haben PJ-Studierende und Auszubildende der Pflege eigenständig einen Stationsbereich mit hämato-onkologischen Patientinnen und Patienten der Uniklinik Düsseldorf geleitet. Dabei wurden Sie im Rahmen des IDA-Projektes (Interprofessionelle Düsseldorfer Ausbildungsstation) von ärztlichen und pflegerischen Lernbegleiterinnen und -begleitern unterstützt.
Projektleiterin Doris Strauch, systemische Coachin am UKD-Bildungszentrum, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der dreiwöchigen Übernahme durch den ärztlichen und pflegerischen Nachwuchs auf der Station ME06: „Eine interprofessionelle Ausbildungsstation will im Team erarbeitet sein. Die Teilnehmenden haben unter Beweis gestellt, dass dies mit guter Kooperation unter den Berufsgruppen gelingen kann.“ Die PJ-Studentin Paula Braun betont den Lerneffekt: „In ganz vielen Hinsichten haben wir uns alle weiterentwickelt – sowohl fachlich als auch persönlich.“
Auf einer IDA-Station kann die gemeinsame Ausbildung von angehenden Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften unter Realbedingungen erfolgen. Die Beteiligten erarbeiten Arbeitsinhalte, teilen diese untereinander auf und sind – unter Anleitung speziell geschulter Begleitpersonen – gemeinsam für die ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten verantwortlich. Mittlerweile konnte das Projekt nun zum 17. Mal unter dem Dach der Uniklinik Düsseldorf stattfinden.
Optimaler Rahmen, um Zusammenarbeit zu schulen
Für Pflegedirektor und Vorstandsmitglied Torsten Rantzsch bietet die IDA den optimalen Rahmen, um Auszubildende aus der Pflege und Medizinstudierende früh zusammenzubringen und die enge Zusammenarbeit zu schulen: „Das junge Team übernimmt Verantwortung, kann aber gleichzeitig in einem geschützten Raum Abläufe trainieren und erfahren, dass ein guter interprofessioneller Austausch von entscheidender Bedeutung für die gute Versorgung von Patientinnen und Patienten ist.“ Und weiter: „Vielen Dank an alle, die dieses Projekt mit großem Engagement immer wieder möglich machen, und an die Teilnehmenden, die ihre Sache richtig gut gemacht haben.“
























