Sie machten sich ein Bild vom Baufortschritt (v.l.): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Maja Klinke (Abteilungsleiterin im Amt für Gebäudewirtschaft des Rhein-Kreises Neuss), Schulleiterin Andrea Cornely und Kreisschulamtsleiterin Petra Heinen-Dauber (Foto: S. Büntig / Rhein-Kreis Neuss)
Anzeige

Rhein-Kreis Neuss/Neuss. Der Baufortschritt am Erweiterungsbau ist gut zu sehen. Der Rhein-Kreis Neuss investiert kräftig in die Herbert-Karrenberg-Schule an der Neusser Weyhe. 2018 hat der Rhein-Kreis Neuss die Trägerschaft der Schule, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Lerne, von der Stadt Neuss übernommen. Schon damals standen Container auf dem Schulhof, um den Unterrichtsbetrieb bei wachsender Schülerzahl aufrechtzuerhalten. Damit soll Ende des Jahres Schluss sein.

Der Kreis investiert rund 2,6 Millionen Euro in einen neuen, modernen Erweiterungsbau, der die Container ablöst. Der Erweiterungsbau bietet demnächst unter anderem Platz für drei Klassenräume, vier Differenzierungsräume für die Arbeit in kleinen Gruppen sowie einen Musikraum. 215 Schülerinnen und Schüler besuchen aktuell die Herbert-Karrenberg-Schule. Bereits fertiggestellt hat die Gebäudewirtschaft des Kreises im ersten Bauabschnitt einen Anbau mit barrierefreiem Aufzug und WC-Anlage für rund 850 000 Euro.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überzeugte sich zusammen mit Schulleiterin Andrea Cornely, Kreisschulamtsleiterin Petra Heinen-Dauber und Maja Klinke vom Amt für Gebäudewirtschaft vom Baufortschritt. Petrauschke betont, dass Investitionen in Bildung auch Investitionen in die Zukunft sind: „Wir wollen in unseren Schulen die bestmöglichen Lernbedingungen für die jungen Menschen bieten.“  Auch Schulleiterin Andrea Cornely freut sich auf den Erweiterungsbau und den Wegfall der Container-Klassenräume. Das neue Gebäude bietet zum einen mehr Platz und zum anderen mit großzügigen Räumen und einem begrünten Atrium in der Gebäudemitte optimale Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Kreisbaudezernent Harald Vieten hebt hervor, dass sich der Erweiterungsbau durch hohe Energieeffizienz und eine nachhaltige Bauweise auszeichnet: „Die Konstruktion erfolgt in nachhaltiger Holzbauweise, und das eingeschossige Gebäude entspricht mit allen Bauteilen und technischen Anlagen, einem extensiven Gründach sowie einer Photovoltaikanlage den neuesten Anforderungen des Klimaschutzes.“ Die in seinem Baudezernat eingerichtete Stabsstelle „Zentrales Fördermittelmanagement“ nutzt bei dem Erweiterungsbau Fördermittel in Höhe von 52 300 Euro über das Förderprogramm Klimafreundliche Neubau-Nichtwohngebäude der KfW.

Ende 2025 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. 2026 erhält die Schule zusätzlich auch einen neuen Schulhof mit einem Grünen Klassenzimmer, neuen Grünanlagen und zusätzlichen Verschattungen.

Beitrag drucken
Anzeigen