Die Teilnehmenden freuen sich über das herausragende Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger in Sachen Klimaschutz (Foto: Westenergie) 
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amminkeln. Nisthilfen bauen, Wasser sparen oder defekte Elektrogeräte reparieren, statt sie wegzuschmeißen – die Möglichkeiten, sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, sind vielfältig. Der Westenergie Klimaschutzpreis fördert bereits seit 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit. Der Infrastrukturanbieter und Energiedienstleister prämiert jährlich herausragende Projekte gemeinsam mit seinen Partnerkommunen. Der erste Platz in Hamminkeln geht an die Klasse 7b der Städtischen Gesamtschule Hamminkeln für ihr Projekt „Boden und Grundwasser schützen – Die 7b sammelt Kippen“ und wird mit einem Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro gefördert. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustüre beginnt, zeigen unsere Preisträgerprojekte eindrucksvoll. Wir brauchen Vorbilder, an denen wir uns orientieren können“, sagte Bernd Romanski, Bürgermeister von Hamminkeln.

Mit ihrem „Projekt Boden und Grundwasser schützen – Die 7b sammelt Kippen“ setzt die Klasse 7b ein starkes Zeichen für den Umweltschutz. Ausgangspunkt waren Müllsammelaktionen, bei denen den Schülerinnen und Schülern die großen Mengen achtlos weggeworfener Zigarettenstummel auffielen. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den giftigen Inhaltsstoffen und der Problematik des Mikroplastiks in Zigarettenfiltern starteten sie eine Aufklärungskampagne mit selbst gestalteten Plakaten und Informationsständen. Parallel dazu führten die Jugendlichen insgesamt sechs Sammelaktionen an verschiedenen Orten in Hamminkeln durch. Vom Schulhof über den Marktplatz bis hin zu Stadtteilen wie Dingden. Das Ergebnis: Fast 11.000 eingesammelte Kippen, die nun nicht mehr Boden, Grund- und Trinkwasser belasten. Gleichzeitig hoffen die Schülerinnen und Schüler, dass ihre Aktionen zum Nachdenken anregen und zum Umdenken im Umgang mit Zigarettenabfällen beitragen. Weitere Aktionen, unter anderem in Mehrhoog und Brünen, sind bereits in Planung.

„Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass Engagement schon im Kleinen einen großen Unterschied machen kann. Mit Kreativität, Ausdauer und viel Teamgeist haben sie ein Thema aufgegriffen, das oft unterschätzt wird – und damit viele Menschen erreicht“, sagte Projektleiterin Anja Brost.

Auch die ehrenamtliche Gruppierung „Solarzelle Hamminkeln“ mit ihrem Projekt „Bürgersolarberatung“ hat überzeugt. Sie belegen den zweiten Platz und erhalten 750 Euro. Der dritte Platz und 500 Euro gehen an das Projekt „Plastik FREItag“ der Grundschule Mehrhoog.

Lokale Lösungen für die kommunale Gemeinschaft

Der Westenergie Klimaschutzpreis bietet eine Plattform für all jene, die ihre Visionen in die Tat umgesetzt haben. Für den Infrastrukturdienstleister sind kreative Ansätze heute wichtiger denn je. „Die globale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es gerade die Bürgerinnen und Bürger, die hier bahnbrechende Ideen vorantreiben“, sagte Dirk Krämer, Kommunalmanager bei Westenergie.

Seit 30 Jahren machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Auszeichnung regt zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten über 9.000 Projekte die Auszeichnung. Über die Preisträger entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und Westenergie. Voraussetzung ist, dass jedes eingereichte Projekt allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommt.

Energie. Für Engagierte.

Die Westenergie engagiert sich in ihren Partnerkommunen für soziale Projekte, Sport, Klimaschutz sowie Kultur und Bildung. Mit Initiativen wie dem Westenergie Klimaschutzpreis setzt sich das Unternehmen für die Menschen vor Ort ein, unterstützt lokale Klima- und Umweltschutzaktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Institutionen und Firmen zum Nutzen der Öffentlichkeit und zum Wohle des Klimas. Das Ziel: Gemeinsam nachhaltiger handeln und die Zukunft gestalten – von Osnabrück bis Trier, von Wesel bis Arnsberg. Mit Zuversicht und Entschlossenheit. Eindrücke finden sich auch auf Instagram, Facebook und LinkedIn.

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