Anzeige

Mönchengladbach. Ankommen, durchatmen, weiterreisen – seit rund zwei Wochen empfängt der neugebaute Zentrale Omnibusbahnhof seine Gäste mit frischem Glanz. Als modernes Tor zur Stadt präsentiert sich der neu gestaltete Europaplatz im Vergleich zu seinem Vorgänger kompakter, effizienter und nachhaltiger – und ist dabei ein echter Hingucker. Wer den Platz betritt, taucht unmittelbar in die neue Atmosphäre der lichtdurchfluteten Fläche ein. Hier trifft Funktionalität auf Aufenthaltsqualität, Innovation auf Barrierefreiheit.

„Unser Ziel war nicht nur, einen effizienten Busbahnhof zu bauen, sondern auch einen Ort der Begegnung zu schaffen, an dem sich unsere Fahrgäste für die Dauer ihres Aufenthalts wohlfühlen“, sagt NEW-Vorstand Thomas Bley. „Mit der luftigen und begrünten Architektur sowie dem einzigartigen Membrandach ist es uns gelungen, einen repräsentativen Bahnhof zu bauen, der das moderne Stadtbild unterstreicht.“

Dreh- und Angelpunkt des neugestalteten Busbahnhofs ist die Mittelinsel, die im Zuge des Neubaus näher an das Bahnhofgebäude verlegt wurde. Überdacht wird sie von einer außergewöhnlichen Konstruktion: Auf einer Fläche von 1.760 Quadratmetern spannen pneumatische Kissen ein Membrandach auf, das zuverlässigen Schutz vor Wind, Wetter und sommerlicher Hitze bietet. Ein besonderes visuelles Highlight stellt die farbige Beleuchtung dar – rund 2.865 nachhaltige LED-Leuchten tauchen den Zentralen Omnibusbahnhof in den Abendstunden in eine atmosphärische Lichtstimmung. Durch die RGBW-Technologie kann das gesamte Farbspektrum abgedeckt werden. Für die Straßenbeleuchtung, Überdachung und Elektrik wurden rund 25.000 Meter Energie- und Datenkabel verlegt. Ergänzt wird das architektonische Konzept durch zwei in die Dachkonstruktion integrierte Laubbäume, die nicht nur die frische Optik unterstreichen, sondern auch angenehmen Schatten für wartende Fahrgäste spenden.

„Der neue Zentrale Omnibusbahnhof ist ein starkes Zeichen für den Wandel unserer Stadt. Gemeinsam mit der NEW ist es uns gelungen, einen Ort zu schaffen, der nicht nur den Nahverkehr verbessert, sondern auch das Stadtbild aufwertet. Der Europaplatz ist jetzt ein echter Willkommensort für alle, die in Mönchengladbach ankommen“, sagt Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach.

Auch über den neuen ZOB hinaus wurde das Umfeld umfassend aufgewertet: Im Zuge der Städtebauförderung investierte die Stadt Mönchengladbach zusätzlich in die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie in Anschlussarbeiten auf der Sittardstraße. So entstand eine durchgängige, attraktive Verbindung zwischen Bahnhof und ZOB, die sich harmonisch in das städtebauliche Gesamtkonzept einfügt.

Kurze Wege, klare Struktur: So funktioniert der neue ZOB

Wie geplant wurde die Geometrie des gesamten Platzes neugestaltet. Auf rund 13.100 Quadratmetern entstand eine übersichtliche Fläche mit offener Architektur, die Orientierung und Aufenthaltsqualität vereint. Rund um die Mittelinsel sind 26 Haltestellen in einer kompakten Sägezahnaufstellung nach Ortsteilen angeordnet – so bleiben die Wege für Fahrgäste kurz und intuitiv. Mehrere dynamische Fahrgastinformationssysteme vor dem Bahnhofsgebäude und auf der Mittelinsel sorgen dafür, dass Reisende jederzeit den Überblick über bevorstehende Abfahrten behalten.

„Der neue ZOB ist ein zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr in Mönchengladbach“, sagt Wolfgang Opdenbusch, Geschäftsführer der NEW mobil und aktiv „Um die Qualität des Nahverkehrs nachhaltig zu sichern, war es uns deshalb wichtig, dass die Laufwege zur nächsten Haltestelle optimiert sind. Idealerweise kommen unsere Fahrgäste schneller ans Ziel – und unsere Busse können ihre Zeiten noch zuverlässiger einhalten.“

Auto- und barrierefrei: Komfort für alle Fahrgäste

Um den Busbahnhof für alle Fahrgäste zugänglich zu machen, wurden bereits in der Planungsphase – in enger Zusammenarbeit mit Inklusionsverbänden und durch Bürgerbeteiligung – konkrete Maßnahmen für eine barrierefreie Gestaltung beschlossen. Alle Haltestellen sind mit speziellen Buskapsteinen ausgestattet und verfügen über dynamische Fahrgastinformationen sowie akustische Ansagen, die die Orientierung erleichtern. Die kompakte Sägezahnaufstellung der Haltestellen ermöglicht einen komfortablen Ein- und Ausstieg. Darüber hinaus bietet der Busbahnhof großzügige, autofreie Flächen mit wenigen Ampeln – für ein sicheres und angenehmes Umfeld.

(Beide Videos: NEW AG/ Johannes Gold)

Beitrag drucken
Anzeigen