Pflanzten den fünften Baum an der Fakultätsstraße: v.l. Fachbereichsleiter Ulrich Hammer, Markus Grawe, in seiner Funktion als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes und Dr. Josef Peters, Kreisgeschäftsführer DRK-Leverkusen (Foto: Stadt Leverkusen)
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Leverkusen. Bis zu 50 Meter kann der Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) in diesen Breiten groß werden: Einige dieser Mammutbäume hat das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Leverkusen e.V, aus Anlass seines 75-jährigen Jubiläums der Stadt Leverkusen gespendet. Fünf sind bislang gepflanzt, noch zwei weitere sollen dazu kommen.

„Wir freuen uns sehr über diese Spende“, sagt Ulrich Hammer, Fachbereichsleiter Stadtgrün, „Mammutbäume sind sehr robuste und klimaresiliente Arten, die gut in unser Konzept der Neupflanzungen passen.“ Der Mammutbaum ist ein Nadelbaum, der in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet über 100 Meter hoch und einen Stammdurchmesser bis zu 12 Metern erzielen kann.

In Europa erreicht der Baum bis zu 50 Meter mit einem Kronendurchmesser von bis zu neun Metern. Die bis zu 60 Zentimeter dicke, faserige Rinde schützt besonders gut vor Waldbränden. Eine britische Forschungsgruppe hat überdies untersucht, dass der „Sequoiadendron giganteum“ besonders viel Kohlenstoff pro Jahr binden und damit CO2 aufnehmen kann.

Diesjährige Ersatzbaumpflanzung so gut wie abgeschlossen

Generell wird bei der Neupflanzung von Bäumen in Leverkusen vom Fachbereich Stadtgrün auf Klimaresilienz geachtet. Im Zuge der diesjährigen Ersatzbaumpflanzung wurden bzw. werden 97 Bäume aus 33 verschiedenen Sorten (hauptsächlich Ahorne, Zelkoven und Ulmen) gepflanzt – 60 Prozent davon als Straßenbäume, die anderen 40 Prozent verteilen sich auf Parkanlagen oder Schulhöfe. Mit den verschiedenen Baumarten und Sorten wird auch Wert auf eine Vergrößerung des Artenspektrums gelegt, um durch die Erhöhung der Artenvielfalt besser gewappnet gegen Pflanzenkrankheiten zu sein.

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