(Foto: Stadt Gelsenkirchen)
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Gelsenkirchen. Bei bestem Wetter folgten am 23. Mai etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Aufruf der Demokratischen Initiative (DI), in Gelsenkirchen-Buer, den 75. Jahrestag des Grundgesetzes zu feiern. Zum Auftakt würdigte die Schirmherrin der DI, Oberbürgermeisterin Karin Welge, vor dem Kunstmuseum die Errungenschaften des Grundgesetzes: „Mitten unter Menschen wollen wir das feiern, was uns seit 75 Jahren in Deutschland für uns alle gilt und für uns alle da ist, was uns in der Summe ein gutes Leben und Zusammenleben ermöglicht; ein sicheres Leben, ein solidarisches Miteinander in Freiheit und Würde. Denn seit dem 24. Mai 1949 gilt in unserem Land und in Gelsenkirchen: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Punkt!“. Sie erinnerte eindrücklich daran, dass dessen Mütter und Väter eine Antwort auf die moralische Trümmerlandschaft gaben, die die Nationalsozialisten hinterlassen hatten.

Im Anschluss setzte Chris Formella mit seinen Interpretationen von Westernhagens „Freiheit“ und von „Die Gedanken sind frei“ für einen ebenso stimmungsvollen wie passenden musikalischen Rahmen. Begleitet von fröhlichen Klängen zog die Festgesellschaft dann über die Hoster Straße, De-La-Chevallerie-Straße, die Nienhof- und die Hochstraße zur Domplatte, wo die Veranstaltung mit einem „Hoch“ auf das Grundgesetz ausklang.

Der dortige Infostand der DI, an dem u.a. Grundgesetze im Pocket-Format verteilt wurden und für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bestand, ihre Gedanken zum Grundgesetz zu formulieren und zu teilen, traf bereits seit dem Nachmittag auf breite Resonanz.

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