Große Freude gab es bei Fans und Spielerinnen des TuS Lintfort, als am letzten Spieltag der direkte Klassenerhalt sicher war (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Trotz einer 30-29 Niederlage im letzten Saisonspiel der 2. Bundesliga beim Absteiger TSV Nord Harrislee haben die Handballerinnen des TuS Lintfort den Klassenerhalt sicher. „Ich bin so froh, dass wir uns die Relegation sparen konnten. Großer Dank geht an Werder Bremen, die das Spiel gegen die Kurpfalz Bären gewonnen haben und uns so die Saisonverlängerung erspart haben“, gab Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein Grüße an die Kollegen aus Bremen.

Ihre Mannschaft hatte in Harrislee eine abwechslungsreiche Partie absolviert, war aber am Ende ohne das nötige Spielglück. „Wir hätten das natürlich lieber aus eigener Kraft geschafft, aber mehr war heute einfach nicht drin“, sah Grenz-Klein eine Mannschaft, die wieder mit einem kleinen Kader und ohne die beruflich verhinderte Jule Samplonius angereist war und die am Ende einfach glücklos agierte.

Der TSV Nord dominierte die Anfangsphase und führte mit 8-3 Tore klar. Erst eine Auszeit mit passender Ansprache brachte bessere Aktionen in die Gästemannschaft. Über 12-12 blieb es bis zur Pause ausgeglichen und ein unglücklich abgefälschter Freiwurf brachte den Gastgeberinnen die 18-17 Halbzeitführung.

Nach der Pause blieb es zunächst eng. Mitte der zweiten Halbzeit baute Harrislee den Vorsprung aber auf 24-21 aus und das Spiel schien entschieden. Aber die Gäste vom Niederrhein schafften beim 27-27 den Ausglich und legten sogar noch einmal eine 28-27 Führung nach. Am Ende jubelten aber die Gastgeberinnen über den letzten Heimsieg in der 2. Liga.

„Die Situation war merkwürdig. Meine Spielerinnen waren nach der knappen Niederlage unglücklich. Aber dann stürmten die Fans und die Verletzen das Spielfeld, weil wir durch die Niederlage der Kurpfalz Bären den direkten Klassenerhalt sicher haben“, freute sich Bettina Grenz-Klein über das Happy End zum Saisonende.

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