Spielplatz Oerather Mühlenfeld: Bürgermeister Stephan Muckel im Gespräch mit Kindern (Foto: Stadt Erkelenz)
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Erkelenz. Die Stadt Erkelenz hat Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 13 Jahren eingeladen, um sie an der Neu- und Umgestaltung der Spielplätze am Grubusch in Terheeg und an der Kamp-Lintforter-Straße im Oerather Mühlenfeld zu beteiligen. Die vorhandene Spielplatzanlage in Terheeg bekommt ein neues Erscheinungsbild, im Oerather Mühlenfeld West wird eine neue Spielplatzanlage gebaut.

Rund 20 Kinder und ihre Eltern folgten der Einladung in die Kita an der Kamp-Lintforter-Straße, um über den neuen Spielplatz zu sprechen. Zwei auf die Fläche zugeschnittene Vorschläge wurden von Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke vorgestellt. Auch Bürgermeister Stephan Muckel war vor Ort, um die Kinder und ihre Eltern zu begrüßen. Während die Kinder mit Klebepunkten ihre beliebtesten Spielelemente markierten, nutzten Eltern die Gelegenheit, um Rückfragen zur Spielplatzplanung zu stellen. Die Kinder entschieden sich für einen Spielplatz mit Bereichen, die unterschiedliche Altersgruppen ansprechen. Eine kleine Kombinationssandspielanlage mit Rutsche und eine barrierefreie Sandspielwand erfüllt die Bedürfnisse von Kleinkindern. Die Wand wird an den Rand des Sandbereichs gebaut, sodass sie auch vom festen Untergrund aus bespielbar ist. Ein Karussell zum Sitzen gibt es ebenso wie ein befahrbares Trampolin, welches vom angrenzenden Weg angesteuert werden kann. Verschiedene Schaukelmöglichkeiten sprechen größere und kleinere Kinder ebenso an wie ein Motorik- und Bewegungsgerät. Mittig der Spielplatzfläche wird ein Vogelnestbaum mit Brücke und Rutsche errichtet.

Auch in Terheeg versammelten sich zahlreiche Kinder und ihre Eltern, um über die in die Jahre gekommene Anlage am Grubusch zu sprechen. Auf dem Spielplatz in Terheeg werden neue Elemente hinzugefügt. Den Anwesenden wurden verschiedene Anlagen von unterschiedlichen Herstellern vorgestellt. „Zwischen den verschiedenen Spielelementen müssen Mindestabstände eingehalten werden, ebenfalls müssen wir uns an das verfügbare Gesamtbudget halten“, erklärte Katharina Lüke, warum nicht alle vorgestellten Spielgeräte auf die Fläche gesetzt werden. Die Mehrheit der Kinder entschied sich für eine Spiel- und Kletterkombinationsanlage mit einer Schienenbahn. Zukünftig kann dort gehangelt, geklettert und gerutscht werden. Die Schienenbahn ist für die etwas Größeren gut erreichbar. Die Kleinen können in einer Mini-Hängematte schaukeln. Zudem wird eine Drehscheibe für die Älteren und eine Dreh-Bowl für die Jüngeren aufgestellt. Der vorhandene Sandkasten wird erneuert, die Doppelschaukel bleibt erhalten. Sie wird ebenso wie die beiden Wipptiere umgestellt, um den verfügbaren Platz zu optimieren.

Eltern berichteten von starkem Durchgangsverkehr zu Stoßzeiten und zu hohen Geschwindigkeiten, die den Eingangsbereich des Spielplatzes und den Fußweg dorthin unsicher machten. Bürgermeister Stephan Muckel, der die Beteiligungs-Veranstaltung besuchte, sicherte eine Überprüfung zu. Der Bereich des Zuweges zum Spielplatz wurde zwischenzeitlich in die vorhandene Zone 30 miteinbezogen, um die Sicherheit zu erhöhen. Eine Überprüfung der Geschwindigkeit mittels Messtafeln wird ebenfalls noch erfolgen.

Die bauliche Umsetzung der beiden Maßnahmen ist für dieses Jahr geplant.

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