Prof. Schnurr (2.v.r.) mit einem Teil seines Teams im OP (Foto: Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf gGmbH)
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Düsseldorf/Dortmund. Am 6. September 2024 treffen sich führende Experten der Gelenkchirurgie aus ganz Deutschland in Düsseldorf zum 7. Dortmund-Düsseldorfer Gelenksymposium im Düsseldorfer Industrieclub, um über neueste Behandlungsmethoden und Strategien zur Fehlervermeidung zu diskutieren. Im Fokus stehen Themen wie minimalinvasive Operationstechniken, innovative Prothesendesigns und fortschrittliche Implantationsmethoden. Zudem bietet die Veranstaltung Gelegenheit, praktische Erfahrungen auszutauschen und Netzwerke zu erweitern. Ein besonderes Highlight ist die Verwendung von Robotik im OP-Bereich, die zu hochpräzisen Eingriffen und einer geringen Komplikationsrate führt.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Schnurr und Prof. Dr. Christian Lüring, Chefärzte der Endoprothetikzentren der Maximalversorgung im St. Vinzenz-Krankenhaus Düsseldorf und im Klinikum Dortmund, bringt das Symposium hochkarätige Referenten und Teilnehmer zusammen. So sind neben Direktoren, Chef- und Oberärzten der Universitätskliniken Düsseldorf, Bochum, Bonn und Hannover auch Chirurgen aus Münster, Wiesbaden, Köln und der Charité mit Vorträgen vertreten „Wir freuen uns auch dieses Jahr so hochkarätige Teilnehmer gewonnen zu haben“, so Prof. Schnurr. „Die spezialisierte Versorgung der Gelenke spielt eine immer größere Rolle. Unsere Patienten möchten nach Verletzungen oder auch im Alter beweglich und aktiv bleiben. Fortschrittliche Operationsverfahren ermöglichen präzise Eingriffe, bedürfen aber auch einer kontinuierlichen Weiterbildung und eines stetigen Austauschs. Das Gelenksymposium bietet uns eine wertvolle Gelegenheit, praktische Erfahrungen auf jeglichen Gebieten auszutauschen.“

Die Klinik für Orthopädie am St. Vinzenz-Krankenhaus setzt bereits seit 2020 erfolgreich Robotik am Kniegelenk ein und zählt zu den führenden Anwendern dieser Technologie in Deutschland. Mit über 2.200 robotischen Knieprothesen-Implantationen und zahlreichen Auszeichnungen für die Qualität ihrer medizinischen Versorgung ist die Klinik ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Das Gelenksymposium bietet nicht nur eine Plattform für Expertenaustausch und Wissensvermittlung, sondern auch die Möglichkeit für interessierte Orthopäden und Unfallchirurgen, EPZ Haupt- und Senioroperateure, sich über innovative OP-Techniken zu informieren und zu vernetzen. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.gelenksymposium.nrw.

Warum spezialisierte Gelenkchirurgie heute so wichtig ist

Prof. Dr. Christoph Schnurr und sein Team setzen auf modernste technische Unterstützung im OP: Seit 2020 wird hier Robotik am Kniegelenk eingesetzt, um Patientinnen und Patienten zu einem schmerzfreieren Leben zu verhelfen. Bereits seit anderthalb Jahren unterstützen sogar zwei Mako-Roboter der Firma Stryker die Hauptoperateure. Damit ist die Klinik für Orthopädie am St. Vinzenz-Krankenhaus der zweitgrößte Anwender der Technik dieses Herstellers in Deutschland (Stand September 2023). Und das aus gutem Grund: Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine sowohl in der OP-Planung als auch -Durchführung führt zu einer hochpräzisen Einpassung des Implantats. Diese Technologie wird nur in wenigen orthopädischen Zentren in Deutschland eingesetzt.

Seit September 2020 wurden im St. Vinzenz-Krankenhaus insgesamt 2.250 robotische Knieprothesen implantiert – damit gehört die Klinik zu denen in Deutschland, die die meisten Operationen dieser Art durchgeführt haben. Diese hohe OP-Routine führt nachweislich zu weniger Komplikationen und erheblich weniger Nachoperationen. Die Klinik wurde von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als erste Klinik in Düsseldorf als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet und hat diese Auszeichnung bereits zum 10. Mal bestätigt. Laut der Daten des Endoprothesenregisters (EPRD) gehört das Endoprothetikzentrum bei der Komplikationsrate zu den besten 5 Prozent in Deutschland. Dies äußert sich auch in der hohen Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent unter knapp 2.000 befragten Patienten der Klinik.

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