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Rheinberg/Travemünde. 1900 Segler, 245 Wettfahrten in 36 Regatten auf elf Bahnen in neun Tagen. Das sind die Zahlen, die ohne die DRK-Wasserwacht auf der 126. Travemünder Woche nicht möglich gewesen wären. Bereits zum 19. Mal sind 12 Einsatzkräfte der DRK-Wasserwacht Rheinberg auf der Ostsee während der Europa- und Weltmeisterschaft im Einsatz.

Die ehrenamtlichen Helfer leisteten in mehr als 20 Fällen erste Hilfe, organisierten den Transport vom Segelboot an Land und die Übergabe an den Landrettungsdienst. „Zu den typischen Verletzungsmustern gehörten Schnitt- und Schürfwunden sowie Kopfverletzungen durch umschlagende Segel und Masten“, sagte Klaus Püttmann, Leiter der Wasserwacht Rheinberg.

An mehreren Regattatagen mit böigem Wind unterstützten die Sicherungskräfte gekenterte Segler beim Wiederaufrichten ihrer Boote und schleppten Segler zurück zu den Liegeplätzen. In mehreren Fällen halfen Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht entkräfteten Segler beim Zurücksegeln ihrer Boote an den Strand.

Die Helfer sind mit den Rettungsbooten Phoebus und 4life sehr gut aufgestellt. Mit den 150 PS Motoren sind die langen Strecken auf der Ostsee schnell zurückgelegt. Die Boote der Wasserwacht sind alle mit einer vollständigen medizinischen und technischen Ausrüstung unterwegs. So ist gesichert, dass im Notfall eine schnelle Hilfe bei den Seglern und ihren Booten ankommt.

Und auch heute ist schon klar: Im kommenden Jahr, zur 127. Travemünder Woche, werden die Sicherungskräfte von THW und DRK-Wasserwacht zum 20. Mal gemeinsam die Wache auf den Regattabahnen übernehmen.

Für die Einsatzkräfte der DRK-Wasserwacht Rheinberg ist damit aber noch nicht Schluss. Bereits auf den PPP-Tagen in Wesel wird die Hilfe wieder benötigt. Das Tauchertreffen am Auesee mit nächtlichem Fackelschwimmen wird wie jedes Jahr von der Wasserwacht abgesichert. Auch das parallel ablaufende Höhenfeuerwerk an der Rheinpromenade wird in diesem Jahr wieder mit den Booten aus Rheinberg auf dem Rhein gesichert.

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