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Duisburg. In Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Menschen an einer Osteoporose, Frauen sind dabei besonders gefährdet. Denn nach den Wechseljahren mangelt es ihnen am Hormon Östrogen, das normalerweise das Skelett schützt. Die Folge: Die Knochen verlieren an Festigkeit – schon bei geringen Verletzungen oder gar alltäglichen Belastungen können sie einreißen oder brechen.

Schreitet die Krankheit weiter voran, leidet besonders häufig die Wirbelsäule. Die oftmals kaum sichtbaren Verletzungen kommen dann vor allem im Brust- und Lendenbereich vor, weil dort ein großes Gewicht auf den Wirbelkörpern ruht. Mit speziellen Medikamenten ist es möglich, die Osteoporose aufzuhalten und Knochenbrüchen vorzubeugen. Ist die konservative Therapie jedoch ausgeschöpft und werden etwa Rückenschmerzen aufgrund von Wirbelfrakturen zur Tortur, dann stehen Patienten besonders schonende Operationstechniken zur Verfügung. Über diese minimal-invasiven Eingriffe spricht Dr. Khanh-Toan Hau, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der HELIOS St. Johannes Klinik, am 16. September 2015. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr in der Cafeteria der Klinik, An der Abtei 7-11. Anschließend steht der Experte für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

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