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Ingelore Hoffmann beim Befüllen des Kronkorken-Containers (Foto: privat)

Oberhausen/Dinslaken/Voerde. Rund 30 Tonnen Kronkorken hatten Friedensdorf-Unterstützer allein in den letzten zwei Jahren gesammelt und den Erlös dem Friedensdorf International gespendet. Doch jetzt ist Schluss damit. „Aus wirtschaftlichen Gründen müssen wir das Sammeln der Kronkorken leider aufgeben. Wir bekommen für das Altmetall bei Weitem nicht mehr so viel wie vorher, so dass die Kosten inzwischen die Einnahmen übersteigen“, begründen Ingelore und Klaus Hoffmann aus Dinslaken die Entscheidung.

Gemeinsam mit Erwin Arts aus Voerde hatten die Friedensdorf-Ehrenamtlichen die Aktion vor fünf Jahren ins Leben gerufen und zunehmend ausgeweitet. Rasch hatte sich die Kronkorken-Kunde am Niederrhein und im Ruhrgebiet verbreitet, später auch darüber hinaus. Sogar aus dem Norden und Osten Deutschlands erreichten Kronkorken die Dinslakener Friedensdorf Zentrale. Zahlreiche Gaststätten, Trinkhallen und Privatpersonen machten mit. Die Firma Hesse aus Oberhausen stellte zuletzt kostenlos die Container für das Altmetall zur Verfügung.

Noch bis Mitte Januar wollen die Eheleute Hoffmann die Sammlung fortführen. Danach können keine Kronkorken mehr im Friedensdorf angenommen werden, da diese sonst kostenpflichtig entsorgt werden müssten.

Das Friedensdorf dankt den Initiatoren und allen Mithelfern und Mitsammlern herzlich für das erbrachte Engagement. Neben den eingegangenen Spendeneuros, machte mit den Kronkorken natürlich auch der Name des Friedensdorfes die Runde.

 

Im Juli 2015: Der 13. Container wurde bei der Spedition Möller aus Dinslaken „verabschiedet“. Die Spedition hatte einen kostenlosen Stellplatz für den Container zur Verfügung gestellt (Foto: privat)
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