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Pfarrer Christoph Pfeiffer (Foto: privat)

Mülheim. Ein „richtiger Dorfpfarrer“ ist er jetzt, darüber freut sich Christoph Pfeiffer. Am Himmelfahrtstag hat Superintendent Hitzbleck ihn offiziell in seinen Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Broich-Saarn eingeführt. Im Sommer wird Pfarrer Pfeiffer dann auch das Pfarrhaus im Dorf Saarn beziehen. Seinen neuen Arbeitsplatz kennt er schon, seit Juni 2015 ist er als „Pfarrer mit besonderem Auftrag“ in der Gemeinde tätig, hat nach dem Weggang des Pfarrerehepaares Jantzen die Vakanzvertretung übernommen und so das Gemeindeleben rund um die Dorfkirche kennen- und schätzen gelernt. „Hier geht man einmal über die Straße und hat gleich alle getroffen“, so schildert Christoph Pfeiffer das Saarner Dorfleben. Präsenz in der Gemeinde zu zeigen, das ist ihm wichtig.

Die seelsorgliche Begleitung der Gemeindemitglieder war ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Pfarrers im zurückliegenden Jahr. „Ich habe viele Beerdigungen gemacht, auch die Angebote im Trauercafé weitergeführt.“ Außerdem hatte Pfarrer Pfeiffer im zurückliegenden Jahr auch das Seelsorgeteam im Evangelischen Krankenhaus verstärkt. Da er nun in Broich-Saarn auf eine volle Pfarrstelle wechselt, wird er im Krankenhaus künftig nur noch vertretungsweise tätig sein. In der Kirchengemeinde kommen für Pfarrer Pfeiffer künftig neue Schwerpunkte in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien dazu. „Das macht mir Spaß, da komme ich her. In die KiTas bin ich schon früher immer gerne gegangen“, sagt der 52-jährige Theologe, der zuvor in Gemeinden in Dormagen und Wuppertal tätig war. „Auch die Jugendlichen hier in Broich-Saarn sind mir sehr offen begegnet. Durch das Heim in Westkapelle hat die Freizeitarbeit hier einen großen Stellenwert. Es gibt überhaupt viele gute Traditionen, an die man anknüpfen kann.“

Christoph Pfeiffer möchte nicht nur Bewährtes weiterführen. Neue Kontakte hat er zu den Schulen im Stadtteil geknüpft, sich bei den Schulleitern in der Umgebung vorgestellt. „Ich möchte gerne stärker in die schulbezogene Arbeit einsteigen und könnte mir vorstellen, hier stärkere Anknüpfungspunkte zu finden“, sagt er und könnte sich neue Kooperationen, etwa im Nachmittagsbereich, vorstellen.

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