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Lars Grözinger mit einem Torschuss (Foto: Marc Kotschwar)

Oberhausen. Die Miners Oberhausen konnten ihr doppeltes Spielwochenende erfolgreich beenden. Am Samstag in Menden bei den Mambas gewann man 15:2 und im Heimspiel gegen Langenfeld gab es einen 10:3 Sieg. 25 Tore in nur zwei Spielen stehen am Ende des Wochenendes für die Miners auf dem Konto. Zunächst musste man am Samstag in Menden in der Schlangengrube der Mambas ran. An den deutlich kleineren Court der Mambas mussten sich die Gäste kaum gewöhnen und konnten bereits recht schnell das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Bereits nach dem 1. Drittel führten die Oberhausener mit 4:0 und ließen keine Zweifel daran aufkommen, sie hätten das Spiel nicht unter Kontrolle. 

Besonders auffällig auf Seiten der Miners war die Paradereihe mit Stefan Kreuzmann: Sebastian Schneider und Fabian Lenz. Die drei erfahrenen Spieler haben insgesamt 689 Spiele in der 1. Liga auf dem Buckel und zeigten dies auch recht deutlich. Immer wieder ließ diese Reihe den Ball laufen und den Mambas somit keine Möglichkeit zuzubeißen. Auch das ruppige Spiel ließ die Miners unbeeindruckt und so entschied man die Partie ungefährdet mit 15:2. Mendens Trainer Toni Fonso zeigte sich nach dem Spiel wenig überrascht: „Es ist eine ganz andere Klasse, was die Miners da aufs Feld bringen. Wir hatten zu keiner Zeit eine Chance.“

Im zweiten Spiel des Wochenendes begrüßten die Bergleute die Langenfeld Devils in ihrer Halle. Die Devils – als Letzter angereist – hielten lange stark dagegen und ließen den Hausherren kaum Platz zur Entfaltung. Aber auch hier machte erneut die Erfahrung der Miners den Unterschied. Ruhig spielte das Team sein Spiel runter und erarbeitete sich einen immer höher werdenden Vorsprung. Trotzdem kamen die Gäste aus Langenfeld immer wieder gefährlich nah vors Tor. Doch der erneut stark aufspielende Torhüter Marvin Haedelt ließ so manchen Spieler der Devils verzweifeln. Ein ums andere mal fischte der 21-Jährige die orangenen Bälle aus der Luft. 

Erst im letzten Drittel musste Haedelt hinter sich greifen. Genau acht Sekunden nach Wieder-Anpfiff schoss Langenfelds Christoph Hermes das zwischenzeitliche 1:7 aus Sicht der Gäste.  Am Ende war das 10:3 ein Arbeitssieg für die Miners, welche nach dem Wochenende auf Platz zwei in der Tabelle geklettert sind.  Mit zwei Spielen weniger als der Tabellenführer aus Crefeld gehen die Miners in eine knapp einmonatige Heimspielpause. Zwar findet noch das Pokalspiel gegen Essen statt, doch steht der Termin für dieses Ereignis noch nicht fest. Ansonsten kommen am 1. Juli die Tabellenführer zum absoluten Spitzenspiel in die Pflugbeil Arena. 

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