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Duisburg. Die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner, Sarah Philipp und Rainer Bischoff besuchten heute die Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH (GfB) in Duisburg, um sich vor Ort über Maßnahmen der Beschäftigungsförderung zu informieren. Der Besuch fand im Rahmen der landesweiten Themenwoche „Vorsorgender Sozialstaat“ der NRW SPD statt. Um auch einen praxisorientierten Einblick zu erhalten, nahmen die Abgeordneten deshalb die Gelegenheit wahr, die durch das Jobcenter geförderte Maßnahme „Orientierung und Aktivierung“ kennen zu lernen und direkt in den Austausch mit den Teilnehmern zu gehen. Zielsetzung der Maßnahme ist, Menschen über 25 Jahre eine Perspektive zu vermitteln und anhand eines individuell angepassten Coachings, die eigenen Stärken zu erkennen und die persönliche Motivation zu stärken. Kernzielgruppe sind dabei vielfach Menschen, die beispielsweise aufgrund ihrer persönlichen Geschichte oder auch Alters vor Schwierigkeiten stehen im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und dadurch resigniert haben. Durch die intensive Betreuung der Mitarbeiter der GfB soll genau hier angesetzt werden. Nach Überzeugung der Abgeordneten sei dies auch der richtige Weg einer Integration in den Arbeitsmarkt.

„Im Sinne einer nachhaltigen und vorsorgenden Sozialpolitik sind gerade solche Angebote für Menschen, die glauben keine Perspektive mehr zu haben besonders wichtig“, fasste Frank Börner seine Eindrücke des Tages zusammen. Rainer Bischoff, selbst Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales, ist zudem überzeugt, dass diese Beschäftigungspolitik auch langfristig sinnvoll zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit angelegt ist und einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellt. Sarah Philipp ergänzte: „Durch den Besuch ist mir noch einmal deutlich worden wie notwendig es ist, die Menschen dort abzuholen wo sie stehen und nicht zu viel vorauszusetzen. Nur so kann Teilhabe an der Gesellschaft funktionieren“.

Fazit des Besuchs: Ein vorsorgender Sozialstaat bedeutet, nicht nur „Kein Kind zurücklassen“ sondern „Keinen Menschen zurück lassen“. Die GfB leistet dazu einen hervorragenden Beitrag.

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