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Krefeld. „Wir sind froh, dass unsere Mitarbeiter und Gäste unsere Idee so großzügig mit unterstützt haben“: Robert Kleta, Geschäftsführer der S-Bau GmbH aus St. Tönis brachte jetzt mit seiner Frau Marion und seiner Schwägerin Karin Schnitzler, eine Spende von insgesamt 2000 Euro in das Krefelder Hospiz am Blumenplatz.

Das 1983 gegründete Bau-Unternehmen hatte am 9. Juli erstmalig Mitarbeiter und Handwerker zu einem Hoffest eingeladen, „mit den Einladungen haben wir den Hinweis verschickt, dass wir auf Mitbringsel verzichten und um eine freiwillige Spende zu Gunsten des Hospizes bitten“, so Robert Kleta. Das Ergebnis: Die etwa 100 Gäste spendeten 1690 Euro, die die Unternehmensleitung auf 2000 Euro aufstockte.

„Ich war vor einigen Monaten zu einem Info-Besuch hier. Damals haben mich die Erklärungen und die Stimmung im Hospiz überzeugt, dass hier eine wichtige Arbeit geleistet wird“, schilderte Marion Kleta.

Karin Meincke, die Vorsitzende der Hospiz Stiftung Krefeld, griff diesen Satz auf und betonte, „wir hier im Hospiz als die Profis in der Pflege schaffen Ihnen den Freiraum, den Sie brauchen, um für Ihren Angehörigen da zu sein“. Meincke war selber zum Hoffest gefahren und hatte mit vielen Mitarbeitern und Gästen gesprochen, „ich war sehr froh zu hören, dass alle die Idee der Firmenleitung so gut aufgenommen haben und so gut von der Firma sprachen“, berichtete sie über ihre Erfahrungen.

Sie erklärte auch, warum Spenden-Unterstützung für das Hospiz so wichtig sind: Einerseits müssen fünf Prozent der Kosten über Spenden finanziert werden, andererseits gibt es auch Situationen, dass Gäste noch besondere Wünsche haben, die nicht über die Kostenträger gedeckt sind. Solche Dinge werden ebenfalls über Spenden finanziert. Gleiches gilt, wenn in Einzelfällen die Kostenübernahme noch nicht geklärt werden konnte, der Krankheitszustand jedoch eine Aufnahme in das Hospiz dringend erfordert, „dann entscheidet der Vorstand, dass zunächst der schwerstkranke Mensch aufgenommen wird, die Kostenfrage kann dann noch geklärt werden oder wird in seltenen Fällen auch über Spenden finanziert“, so Meincke.

Neben der Geldspende wird es demnächst noch ein Geschenk von S-Bau geben: Das eigens für das Hoffest gebaute und liebevoll bemalte „Spenden-Haus“. „Das können wir dann künftig als Spendenbox bei anderen Hospiz-Aktionen verwenden“, meinte Alexander Henes, der kommissarische Leiter des Hospizes am Blumenplatz.

 

 

 

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