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Krefeld. Das Hospiz am Blumenplatz hat einen neuen Leiter: Der Vorstand der Hospiz Stiftung Krefeld und die DRK-Schwesternschaft Krefeld als Gestellungsvertragspartner haben sich einstimmig für Alexander Henes entschieden. Er hat seine Stelle zum 1. August angetreten. Henes ist 40 Jahre alt, wurde in Krefeld geboren, ist verheiratet und hat ein Kind.

Er hat seine Ausbildung zum examinierten Krankenpfleger 1999 bis 2002 am Klinikum Krefeld absolviert. Nach Abschluss der Ausbildung hat er bis September 2007 im Antoniuszentrum Tönisvorst gearbeitet. Danach war er bei der inoges ag als pflegerische Leitung, QM-Beauftragter und Mitglied in der Ethikkommission der Rehaklinik am Berger See in Gelsenkirchen, sowie als Projekt- und Organisationsentwicklung in diversen Betriebsstätten des Unternehmens tätig. Seit April 2013 arbeitet er als Projekt- und Organisationsbeauftragter bei der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Über Weiterbildungen und berufsbegleitende Studiengänge hat er während seiner beruflichen Arbeit unter anderem die Qualifikationen zum Pflegedienstleiter, Qualitätsmanager im Gesundheitswesen und zum Wirtschaftsmediator (IHK) gemacht. Sowie den Abschluss Bachelor of Business Administration im Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen beim Steinbeis-Transfer-Institut und den Abschluss Master of Arts in Sozialmanagement.

Henes ist bereits seit dem 1. Juli als kommissarischer Leiter im Hospiz tätig, „für die Stelle als Leiter des Hospiz‘ am Blumenplatz habe ich mich beworben, weil ich von dem Hospiz-Gedanken und den vielfältigen Möglichkeiten, die das Krefelder Hospiz unter der bekannten Trägerschaft dreier Partner bietet, überzeugt bin“, so Henes. Er stehe hinter dem Leitgedanken der Krefelder Hospiz-Arbeit, dass die Würde des Menschen bis zum Ende unantastbar ist. „Die Hospiz Stiftung Krefeld steht nach meiner Auffassung für Menschlichkeit, engagierte Mitarbeiter und eine qualitativ hochwertige Versorgungsstruktur, die auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen Rücksicht nimmt, ohne jedoch die Wirtschaftlichkeit aus dem Auge zu verlieren“, so Henes. Er könne sich vollständig mit der Hospizarbeit und dem Leitbild der Stifter identifizieren.

„Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit Diane Kamps, der Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld als Gestellungsvertragspartner, einen so qualifizierten neuen Leiter für unser Hospiz gefunden haben“, sind sich die drei Vorstandsmitglieder der Hospiz Stiftung Krefeld, Karin Meincke, Klaus Becker und Andreas Berger, einig. „Damit haben wir die Grundlage für eine Weiterführung der menschlich würdigen und pflegerisch hochwertigen Betreuung unserer Hospiz-Gäste gelegt, die das Hospiz als eine Einrichtung der Krefelder Bürger auszeichnet“, so der Vorstand der Hospiz Stiftung.

Seine Aufgabe als Führungskraft sieht Henes in erster Linie darin, als ein Vorbild für die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Hospiz-Mitarbeiter und –Helfer zu fungieren. Außerdem sei es wichtig jeden Hospiz-Gast und seine besonderen Bedürfnisse zu achten. „Ein weiteres Ziel ist die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit allen, die sich im Krefelder Palliativ-Netzwerk engagieren. Gemeinsam werden wir die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen weiterhin verbessern – fachlich und menschlich“, so Henes.

Henes lebt mit seiner Familie in St. Tönis. Privat engagiert er sich im Lions Club Krefeld Niederrhein sowie im Schützen- und Karnevalsbrauchtum. Seine Hobbys sind Garten, Lesen, Reisen und Architektur.

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