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Prof. Dr. Knut Kru00f6ger (Foto: HELIOS)

Krefeld. Beim Schaufensterbummel bleibt man immer mal wieder stehen und schaut in die Geschäfte. Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sind die Betroffenen durch ihre Schmerzen in den Beinen immer wieder zum Stehenbleiben gezwungen – daher stammt der umgangssprachliche Name „Schaufensterkrankheit“.

Bei der Arteriosklerose, auch als Gefäßverkalkung bezeichnet, lagern sich Fett und Kalk in zunehmendem Maße an den Gefäßwänden ab. Dadurch werden die Gefäße immer mehr verengt, verschließen sich im schlimmsten Fall sogar komplett. Bei der pAVK können somit auch die Beinarterien nicht mehr richtig durchblutet werden, damit verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung. Gerade bei Belastung kommt es dann zu Schmerzen, im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe.

Insbesondere sind Raucher, Diabetiker und Menschen mit erhöhten Blutfettwerten gefährdet. Die pAVK hängt häufig auch mit Durchblutungsstörungen der Herz- und Hirngefäße zusammen. Entscheidend für die Therapie sind zunächst regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Zigaretten und Gewichtsreduktion. Je nach Ausprägung der pAVK können auch Medikamente, eine Katheter-Behandlung oder das Einsetzen eines Stents notwendig werden. Prof. Dr. Knut Kröger, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin/Angiologie am HELIOS Klinikum Krefeld, erklärt in seinem Vortrag die Hintergründe der häufigen Erkrankung und welche Gegenmaßnahmen Betroffene ergreifen sollten.  

Donnerstag, 15. Dezember 2016 – 18.00 Uhr
Haus A · EG · Konferenzzentrum Raum 605 b
HELIOS Klinikum Krefeld

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

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