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Darf man töten, um noch mehr Tote zu verhindern? (Foto: N. Klinger)

Mülheim. Im Rahmen der ZwischenStücke ist das Staatstheater Kassel am Samstag, dem 18. März, zu Gast am Theater an der Ruhr und zeigt das vielfach inszenierte und 2016 verfilmte Schulddrama „Terror“ von Ferdinand von Schirach.

Darf man töten, um noch mehr Tote zu verhindern? Eine Lufthansamaschine mit 164 Passagieren wird entführt. Terroristen sind im Begriff, das Flugzeug auf die Münchner Allianz-Arena mit knapp 70.000 Besuchern zu steuern. Ein Kampfflieger schießt das Flugzeug ab, alle Insassen und der Entführer sterben. Oder auch: 70.000 Menschen überleben. Der Pilot Lars Koch wird angeklagt wegen Mordes in 164 Fällen. Und das Publikum ist nicht mehr nur Zuschauer einer Theaterinszenierung, sondern Prozessbeobachter und Richter: Am Ende entscheiden Sie selbst – Freispruch oder Schuldig? Die Ergebnisse aller Publikumsabstimmungen der bisherigen Inszenierungen von „Terror“ – von den USA, über Europa bis Japan – finden Sie online auf: terror.theater

Ferdinand von Schirach arbeitete 20 Jahre als Strafverteidiger und veröffentlichte mit 45 Jahren sein erstes Buch. Seine Werke wurden bisher in 40 Sprachen übersetzt. Schirach wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem Kleist-Preis.

Wann

Samstag, 18.03.2017, 19.30 Uhr

Wo

Theater an der Ruhr im Raffelbergpark, Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr

Tickets

Karten kosten 20 Euro, ermäßigt 8 Euro und  können unter 0208 – 599 0188 reserviert oder in der Touristinfo im MedienHaus (Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr) erworben werden.

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