Mülheim. Absprachen und ganz allgemein eine gute Zusammenarbeit waren seitens der teilnehmenden Schulen beim „Team gewinnt!”-Cup gefragt, den der Mülheimer Sportbund (MSB) im Rahmen des Programms „Sport vor Ort” und mit Unterstützung der „Sport vor Ort”-Koordinatoren aus den entsprechenden Stadtteilen – Alexandra Grüter vom Stadtteilmanagement Eppinghofen, Alexandra Hanf vom Bildungsnetzwerk Innenstadt und Isabelle Wojcicki vom Familiennetzwerk Heißen – in der Sporthalle VonBock-Straße durchführte. Alle Mädchen und Jungen, die beim „Team gewinnt!”-Cup mitmachten, nehmen an ihrer jeweiligen Schule die „Sport vor Ort”-Angebote wahr.
Insgesamt acht Spiele galt es für die Erst- bis Viertklässler zu absolvieren, die allesamt Kooperation zwischen mehreren oder sogar allen Teammitgliedern erforderten. Abhängig davon, wie gut die Kinder die jeweilige Aufgabe meisterten, bekam ihre Schule Punkte gutgeschrieben.
Als der erfolgreichste „Punktesammler” erwies sich letztlich das Team der Erich Kästner-Schule, gefolgt von der Mannschaft der Grundschule an der Zunftmeisterstraße und jener der Katharinenschule. Während jedes Kind eine Medaille in Empfang nehmen durfte, erhielt die Siegermannschaft zusätzlich einen Pokal. Die Siegerehrung nahmen der MSB-Vorsitzende Wilfried Cleven und MSB-Sportwart Klaus Stockamp vor.
Das Programm „Sport vor Ort” wird vom MSB koordiniert und stellt eine Maßnahme im Rahmen des Programms „NRW bewegt seine KINDER!” des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen dar. Die Verantwortlichen verfolgen damit das Ziel, Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen zu initiieren, um Kinder frühzeitig für regelmäßiges Sporttreiben zu begeistern.
Dazu führen Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus Mülheimer Sportvereinen außerhalb der Schulzeit Übungsstunden mit Schülerinnen und Schülern durch. Dadurch, dass die Einheiten in der Sporthalle bzw. im Mehrzweckraum der betreffenden Schule stattfinden, bietet sich für die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, neue Sportarten in vertrauter Umgebung kennenzulernen. Auf diese Weise soll der Übergang in einen Sportverein erleichtert werden.