Die SPD trauert um Theo Peters (Foto: Alexandra Roth)
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Duisburg. SPD trauert um langjährigen Ratsherrn

Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um Ratsherr Theo Peters, der am vergangenen Mittwoch (13. März 2019) plötzlich und unerwartet im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Theo Peters war 56 Jahre Mitglied der SPD. Seit 1984 gehörte er dem Rat der Stadt Duisburg an. Dort übernahm er verschiedenste Ämter und Funktionen. Er war beispielsweise viele Jahre Mitglied des Fraktionsvorstandes. Seine politischen Schwerpunkte setzte er vor allem im Umwelt- und Sportbereich. Er leitete lange Zeit den Arbeitskreis Umwelt der Fraktion und war Vorsitzender des alten Ausschusses für Umweltfragen der Stadt Duisburg. Zuletzt war Theo Peters Sprecher der SPD-Fraktion im Vergabeausschuss. Jahrzehntelang führte er den SPD-Ortsverein Hochfeld-Süd, bis zu dessen Zusammenschluss mit Hochfeld-Nord zu Beginn des Jahres.

Der gelernte Schlosser war bereits seit 1954 in der Gewerkschaft IG Metall aktiv, unter anderem als Vertrauensmann bei der Niederrheinischen Hütte in Hochfeld. Auch nach dem Ende seines beruflichen Werdeganges war er neben seiner Ratstätigkeit in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen tätig, unter anderem als Mitglied der AWO und der Offensive für ein sauberes Duisburg e.V. Für seine Verdienste um das Gemeinwohl wurde er 1989 mit der Stadtplakette und 1999 mit dem Stadtring ausgezeichnet.

Theo Peters war ein Kommunalpolitiker alter Prägung. Auf sein Wort war stets Verlass. Er hatte immer ein Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen und kümmerte sich um diejenigen, die seiner Hilfe bedurften. Besonders lag ihm sein Stadtteil Hochfeld am Herzen. So hat er sich zuletzt für den Abriss des Bunkers auf dem Hochfelder Markt erfolgreich stark gemacht. Wichtig erschien es ihm aber auch, dass der Stadtteil Hochfeld wieder positiv wahrgenommen wird. Deshalb wertete er die Eröffnung des Rheinparks als großen Erfolg für den Stadtteil.

„In der politischen Auseinandersetzung ist Theo immer Mensch geblieben. Deshalb war er über die Parteigrenzen hinweg beliebt. Er hat sich immer für unsere sozialdemokratischen Grundsätze eingesetzt. Wir werden ihn alle schmerzlich vermissen. Mit ihm verlieren wir einen guten Freund und Weggefährten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Angehörigen“, so SPD-Vorsitzender Ralf Jäger und SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna unisono.

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