(Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Mit dem zweiten Rennwochenende der WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Hungaroring bei Budapest gelang es Volkswagen-Fahrer Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg e. V. die ersten Weltcup-Zähler einzufahren.

Wie schon in Marrakesch lief es im Qualifying nicht ganz optimal. Im ersten Rennen stimmte die Pace zwar wieder, aber in diesem starken Starterfeld ist es schwierig von hinten nach vorn zu fahren. Somit blieben dem einzigen Deutschen Platz 20.

Im zweiten Qualifying konnte man sich dann etwas steigern und Leuchter ging von Startposition 20 aus ins zweite Rennen. Das Wetter spielte ihm dann die Karten. Unter regnerischen Bedingungen konnte er mit seinem Golf GTI TCR im Verlauf des Rennens sein Können zeigen und viele Positionen gewinnen. Am Ende sicherte er sich mit Platz 12 die ersten Weltcup-Punkte.

Das dritte Rennen auf dem Hungaroring fand dann wieder unter trockenen Bedingungen statt. Hier konnte Leuchter erneut einige Positionen gut machen, verpasste die Punkteränge jedoch mit Platz 17.

„Das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht. Ich hatte viele Zweikämpfe auf sehr hohem Niveau. Mein Ziel war es in die Punkte zu fahren und das habe ich erreicht.“ sagte Leuchter, „Im Qualifying müssen wir noch weiter an uns arbeiten, da fehlt uns einfach noch der Speed.“

Das unberechenbare Eifelwetter spielte auch beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eine große Rolle. Starke Regenschauer, vor allem in der Startphase des 61. ADAC ACAS H&R-Cups, verlangten den Protagonisten ihr ganzes Können ab. Einige blieben dabei auf der Strecke. Umso mehr strahlten am Ende diejenigen, die bei widrigen Bedingungen die Grüne Hölle erfolgreich meisterten: Die Sieger Richard Lietz und Nick Tandy (Porsche 911 GT3 R, Manthey-Racing), Otto Klohs und Dennis Olsen (Porsche 911 GT3 R, Manthey-Racing) auf Position zwei sowie Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller (Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team Black Falcon) als Drittplatzierte.

Auch für Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. war es zusammen mit Stephan Epp und Gerrit Holthaus im AVIA Renault Clio RS (aufkleben.de) wieder ein gutes Rennwochenende. Im Zeittraining sicherten sie sich die Poleposition in der SP3 und standen bei 184 Startern auf Gesamtstartplatz 94. Der AMC-Pilot kam wieder sehr gut mit den schwierigen Bedingungen zurecht und machte Platz um Platz gut. Nach vier Rennstunden überquerten sie wieder als Klassensieger die Ziellinie und belegten in der Gesamtwertung Rang 58. Eine starke Leistung wenn man bedenkt das rund 25 GT3 Boliden mit der doppelten Leistung an den Start waren.

Der vierte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet erst 13. Juli statt. Dann feiert der MSC Adenau 50. Jubiläum seiner Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy.

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