v.l.: Heino ten Brink, stv. GF; Dr. J. Große; Dr. M. Mazuch; Dr. W. Neukäter; Rainer Rabsahl, GF (Foto: EVK Wesel)
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Wesel. Laut dem deutschen Ärzteblatt sind ärztliche Direktoren alles andere als zahnlose Tiger. Im Gegenteil. Sie müssen intern integrierend, moderierend und motivierend sein für ihre Profession und ergänzen nach den Krankenhausgesetzen das Management der jeweiligen Einrichtung mit medizinischem Sachverstand. Im Evangelischen Krankenhaus Wesel hat diese Funktion seit einhundert Tagen Dr. Malte Mazuch inne.

Der Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie übt dieses temporär übertragene Amt traditionell nebenberuflich aus. Dr. Mazuch folgt Dr. Joachim Große, der diese wichtige Rolle seit Mai 2015 engagiert besetzte. Stellvertreter in den kommenden drei Jahren ist Dr. Winfried Neukäter, Chefarzt der Abteilung Neurologie und klinische Neurophysiologie. „Zunehmende normative Dichte, Kostendruck und wachsender Wettbewerb, vor allem um die besten Mitarbeitenden, erfordern eine starke strategische Unternehmensführung. Entsprechend trägt der ärztliche Direktor maßgeblich dazu bei“, kommentiert EVK-Geschäftsführer Rainer Rabsahl den turnusgemäßen Wechsel an dieser Position. Dr. Mazuch, der mit Unterbrechungen bereits seit mehr als zwanzig Jahren im Unternehmen arbeitet, möchte sich aktiv für eine attraktive Arbeitergeberkultur stark machen und betont, wie wichtig es sei, medizinische und pflegerische Leistungsträger im Krankenhaus zu binden. „Ich kann eine gestalterische Rolle einnehmen und meine Erfahrung sowie meinen Einfluss  in der Betriebsleitung gewinnbringend zum Einsatz bringen, zumal unsere Einrichtung seit Jahren auf Wachstumskurs ist“, betont der Orthopäde. „Entsprechend ist und bleibt viel zu tun und zu entscheiden“.

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