(Symbolfoto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Duisburg. Heute wurden die neuesten Polizeiermittlungen zu dem Brand im Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen und zu dem Marxloher Fall (Kleinkind aus Fenster gefallen) in gemeinsamen Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei bekannt gegeben.

Nach dem Brand im Krankenhaus auf dem Kreuzacker am 16. März (6:30 Uhr) gibt es jetzt neue Erkenntnisse: Die Ermittler konnten die DNA der verstorbenen 56 Jahre alten Patientin an einem Feuerzeug feststellen, das am Tatort sichergestellt worden war. Damit gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass die verstorbene Frau das Feuer im Patientenzimmer selbst entfacht hat.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Duisburg gehen im Fall des am 23. Mai aus dem Fenster gefallenen Kleinkindes von einem tragischen Unglück aus. Die Ermittler haben Spuren ausgewertet und mit den Eltern sowie Augenzeugen gesprochen. Demnach gibt es bisher keine Hinweise auf eine Straftat oder eine Verletzung der Aufsichtspflicht.

Die Eltern hatten das Mädchen abends schlafen gelegt. Unbemerkt kletterte das 13 Monate alte Kind wieder aus dem Bett und auf Möbelstücke, die in unmittelbarer Nähe eines leicht geöffneten Fensters der Hochparterrewohnung auf der Wolfstraße standen. Zeugen beobachteten aus einiger Entfernung und ohne Möglichkeit des Eingreifens, wie das Mädchen über den Fensterrahmen kletterte und von dort herunter fiel. Bei dem Sturz in einen Kellerabgang zog sich das Kleinkind die bedauerlichen tödlichen Verletzungen zu. (ots)

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