Der Ü32 Sieger: RWO (Foto: privat)
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Oberhausen. Tolle Tage liegen hinter dem SV Adler, mit spaßigen Alt-Herren Turnieren, einem rundum gelungenen Saisonabschluss, begleitet von allerbesten Sommerwetter.

„Das hat Megalaune gemacht. Wir haben gute Spiele gesehen. Kein Stress, alles ruhig, alle haben Spaß gehabt. Was auch sehr schön war, dass eine Mannschaft vom Bergwerk Prosper Haniel dabei war. Das hat uns sehr gut gefallen. Wir sind dankbar für alle Mannschaften die zugesagt haben, in der Kürze der Zeit”, war Sportlicher Leiter und Turnierorganisator Carsten Kemnitz hochzufrieden mit dem Wochenende.

Ballzauber! Kein anderes Wort kann das Ü40 Turnier wohl besser beschreiben als Ballzauber. Nach der kurzfristigen Absage des SC 20 Oberhausen waren zwar nur noch vier Teams am Freitagabend dabei. Die zeigten aber wie Fußball mit Auge und Herz gespielt wird. Allen voran Rot-Weiß Oberhausen und der heimische SV Adler begeisterten mit technischer Raffinesse. Kein Wunder, das der Turniersieger im direkten Vergleich ermittelt wurde. „Tommy Verwaayen hat an dem Freitag bärenstark gehalten. Nicht nur gegen RWO, wo er uns im Spiel gehalten hat und kurz vor dem Ende das 2:0 verhinderte. Danach hat Igor Denysiuk einen langen Pass gespielt, den André Badur megaklasse runtergeholt und eiskalt eingeschoben hat”, erzählt Kemnitz freudestrahlend. Ex-Adleraner Markus Nickel hatte RWO in Führung geschossen, der Ausgleich wenige Sekunden vor Schluss brachte dem SV Adler hauchdünn den Turniersieg. „Das war ein richtig schöner Abend. Der eine oder andere saß hier noch bis spät in die Nacht, das wurde also sehr gut angenommen”, freute sich Kemnitz über die Resonanz am Freitagabend.

Doch auch der Samstag hatte einiges zu bieten. Leider warfen auch hier kurzfristige Absagen den Turnierplan etwas durcheinander. Bei sieben Mannschaften und dem Modus „jeder gegen jeden”, gab´s dann aber trotzdem viele interessante Spiele. Am Ende setzte sich RWO vor SuS 21 und dem SV Adler durch. „Es war sehr spannend, am Ende hätte es auch SuS 21 sein können”, analysierte Kemnitz. „Am Ende des Tages ist es nun mal so, dass einer Erster werden muss. In erster Linie ging es aber darum, dass man sich trifft, sich austauscht und einen trinkt. Mit dem Spiel der ersten Mannschaft sind nachher noch viele Leute hier geblieben, was noch bis in die Nacht hineinging. Daran sieht man einfach, dass der SV Adler in Oberhausen immer noch sehr beliebt ist”, sagt Kemnitz, der gedanklich schon viel weiter ist: „Im nächsten Jahr unternehmen wir einen neuen Angriff mit noch mehr Mannschaften. Obwohl das ganze sehr kurzfristig war, fand ich es ein rundum gelungenes Turnier. Das waren zwei Riesen-Tage, wir sind mega-zufrieden und ich glaube das gibt es nicht ganz so oft in Oberhausen.”

So ein Turnier, so ein langes Wochenende braucht auch jede Menge helfende Hände und da möchte sich Kemnitz natürlich auch bedanken: „Ein Riesen-Dank an unsere alten Herren, die nicht mehr aktiv spielen, sich aber jeden Dienstag im Clubhaus zum Stammtisch treffen und die sich sofort bereit erklärt haben, zu helfen. Ob im Bierwagen oder am Grillstand, da sind wir sehr dankbar für. Auch ein Dankeschön an die Spieler der ersten Mannschaft, die ebenfalls, teils sogar mit Partnerin beim Spektakel geholfen haben. Das ist eben Adler Osterfeld! Alle halten zusammen, alle machen das ehrenamtlich. Das ist selten geworden im Amateurfußball.”

Ähnlich sah das auch Udo Hauner: „Das war eine rundum gelungene Sache. Da müssen wir den Carsten Kemnitz für danken. Weil der Carsi sich da extrem drum gekümmert hat, dass dieses Alt-Herren Turnier stattgefunden hat. Insgesamt ein Dank an all die Leute, die sich darum gekümmert haben. Das ist eben Vereinsleben.”

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