(Foto: privat)
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Mülheim. „Verärgert hat die CDU-Fraktion aufgrund der aktuellen Nachricht der Mülheimer Kinder- und Jugendärzte zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein entschieden hat, ab 1. Juli 2019 nur noch eine gemeinsame Notdienst-Sprechstunde für Mülheimer und Oberhausener Kinder am Ev. Krankenhaus Oberhausen durchzuführen“, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Bernd Dickmann.

Mülheim an der Ruhr gehört zu den Städten ohne eigene Kinderklinik. „Wenn Eltern mit ihren Kindern, insbesondere aus den Stadtteilen links der Ruhr, selbst mit dem Auto mehr als eine halbe Stunde unterwegs sind, um eine Notfallpraxis zu erreichen, ist das Angebot der Kassenärztlichen Vereinigung vollkommen unzureichend und nicht zu akzeptieren. Die CDU-Fraktion schließt sich deshalb der Forderung an, diese Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung rückgängig zu machen und stattdessen dem Kompromissvorschlag der Kinderärzte zu folgen, parallel zum allgemeinen ärztlichen Notdienst im Marienhospital an der Kaiserstraße, also zentral in Mülheim an der Ruhr diesen Notdienst für Kinder aufrecht zu erhalten“, so CDU-Stadtverordneter Bernd Dickmann.

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