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Essen. Kunstrasenplatz, Beachvolleyballfeld, Sport- und Bürgerpark: Schemannsfeld in Frintrop wird umgestaltet

Nicht nur Frintrop darf sich freuen. Die Sportanlage Schemannsfeld soll neu konzipiert werden – dies hat der Rat der Stadt Essen in seiner Sitzung am 29.5.2019 beschlossen. Vorgesehen ist für die etwa 23.500 Quadratmeter große Sportanlage im Stadtteil Frintrop das Errichten eines Kunstrasenplatzes, einer Beachvolleyballanlage sowie eines Bürgerparks. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf insgesamt 1,29 Millionen Euro.

Kunstrasenplatz und Beachvolleyballfelder

In diesen Kosten sind neben den Erdbauarbeiten auch der Entwässerungs- und Drainagebau enthalten. Ebenfalls inkludiert sind der Bau der Flutlichtanlage, der Ballfangzäune, die Pflasterarbeiten sowie das gesamte Kunstrasensystem. Die für den Beachvolleyball-Verein VC Essen-Borbeck geplante Anlage nimmt dabei eine Fläche von etwa 3.000 Quadratmetern ein und soll zukünftig ein Vereinsgebäude, eine Stehstufenanlage sowie insgesamt sechs Spielfelder enthalten. Diese sollen so konzipiert werden, dass sie gleichzeitig auch als Beach-Soccer-Flächen genutzt werden können. Hinzu kommt eine Lärmschutzwand. Details zum Bau der Lärmschutzwand werden in einem Lärmschutzgutachten erarbeitet.

Großer Bürgerpark als Ort der Begegnung für alle Menschen

Die größte Fläche des Neukonzepts für die Sportanlage Schemannsfeld stellt der Bürgerpark dar. Dieser soll nach der Idee des SC Frintrop 05/21 eine Gesamtfläche von rund 5.800 Quadratmetern haben. Dabei sollen etwa 4.300 Quadratmeter auf den Park und circa 1.500 Quadratmeter auf einen Multifunktionsbolzplatz entfallen. Neben diesem Platz, der auch für Basket-, Hand- und Volleyball sowie weitere Sportarten genutzt werden kann, soll zudem ein Spiel- und Sportparcours für Menschen mit und ohne Behinderungen entstehen. Des Weiteren sind eine Kinderspielanlage und eine frei zugängliche Boule-Spielfläche für den Bürgerpark geplant. Da die bestehende Sportanlage bereits über barrierefreie Zugänge und Sanitäranlagen verfügt, werden diesbezüglich keine weiteren Kosten erwartet. Die Gesamtkosten für den neuen inklusiven Bürgerpark belaufen sich auf rund 280.000 Euro. Für diese vereinseigene Maßnahme konnte der SC Frintrop 05/21 bereits rund 100.000 Euro akquirieren. Die zusätzlich benötigten 180.000 Euro werden durch den Haushalt der Stadt Essen zur Verfügung gestellt.

Gemeinsame Heimat und Leidenschaft

Seit 2016 ist hier auch der NK Croatia Essen beheimatet. Die seit vielen Jahren bestehende gute Kooperation mit der Haus Baasstraße, einer Einrichtung des Diakoniewerk Essen wird weiter intensiviert. Sportlich stellt der SC Frintrop auch eine Inklusionsmannschaft in der Kreisliga C im Kreis Essen. Integration ist für den Verein am Stadtrand völlig normal.

Im Namen des Vereins bedankt sich der Vorstand Werner Engels, Didi Lohe, Frank-Michael Schumacher besonders bei allen Vereinsmitgliedern, durch die der Verein lebt, sowie allen, die das Projekt leidenschaftlich mit viel Herzblut, wie z. B. dem Vereins-Projekt-Koordinator Günter Kropp, unterstützt haben.

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