Dirk Heidenblut gemeinsam mit dem IPS-Stipendiaten Abdallah (Foto: privat)
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Essen. Jedes Jahr gibt der Bundestag rund 120 jungen Menschen aus aller Welt die Möglichkeit, das politische und akademische Leben in Berlin hautnah kennenzulernen. An dem Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) haben sich 2019 Stipendiaten aus insgesamt 44 Staaten beteiligt.

„Heute fand ein internationaler Abend zum Abschluss des IPS-Programmes statt. Die teilnehmenden Stipendiaten haben hier im Bundestag Speisen und Getränke aus ihren Heimatländern zubereitet. Ein bunter Mix vom gesamten Erdball. In diesem Jahr hat mich der 28-jährige Abdallah aus dem Gaza-Streifen in den Palästinensischen Gebieten begleitet. Für mich war die erstmalige Teilnahme am Programm ein großartiges Erlebnis. Ich konnte viel vom Herkunftsland und den persönlichen Vorstellungen meines Stipendiaten erfahren und zugleich ihm unsere Demokratie und die politische Arbeit nahe bringen. Gerne gebe ich daher auch künftig jungen Menschen aus fernen Ländern die Möglichkeit, den Bundestag zu kennenzulernen und für mehrere Monate Berlin zu erleben“, sagt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen. Sein Stipendiat Abdallah verbringt das zweite Quartal im politischen Berlin.

Der Bundestag führt das Internationale Parlaments-Stipendium seit 1986 durch. Jedes Jahr findet es von März bis Juli statt und beinhaltet neben der Arbeit in einem Abgeordnetenbüro auch eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen und Seminaren an Universitäten und Stiftungen.

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