v.l. Torsten Dannowski, Hinrich Nolte, Sascha Wilms (alle evo) und Mona Neubaur (Foto: PR-Fotografie Köhring)
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Oberhausen. Am Mittwoch, 12. Juni, war Mona Neubaur, die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in NRW zu Gast bei der Energieversorgung Oberhausen AG (evo). Anlass des Besuchs war es, mehr über das E-Roller-Sharing der evo zu erfahren.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere E-Roller so viel Interesse auch jenseits unserer Stadt-grenzen finden“, zeigte sich evo-Vorstand Hartmut Gieske bei seiner Begrüßung erfreut über den Besuch und das dadurch zum Ausdruck gebrachte Interesse. Für die Besucherin aus der Landeshauptstadt sind Sharing-Modelle gerade in einer Metropolregion wie dem Ruhrgebiet ein Baustein für die erfolgreiche Gestaltung der Mobilitätswende: „Sicherlich ist ein solches Mobilitätsangebot nicht die Lösung aller Verkehrsprobleme, die das Ruhrgebiet hat, aber Sharing-Angebote können einen wichtigen Beitrag leisten“, ist Mona Neubaur grundsätzlich von der Zukunftsfähigkeit der Idee E-Roller-Sharing überzeugt.

Diese Einschätzung teilen auch Hinrich Nolte und Sascha Wilms, die bei der evo das E-Roller-Sharing als neues Geschäftsfeld mit initiiert und schließlich aus der Taufe gehoben haben: „Das Konzept ist komplett vom Nutzer aus gedacht, nachdem wir das Themenfeld Mobilität als elementares Problem für die Menschen in Oberhausen identifiziert hatten“, schildert Hinrich Nolte die Anfänge des Projekts.

Und Flottenmanager Sascha Wilms weiß von den Vorteilen einer Produktentwicklung zu berichten, bei der die Nutzer der ersten Stunde die Chance hatten, ihre Erfahrungen unmittelbar in die Weiterentwicklung des Angebots einzubringen: „Auf diese Weise waren wir mit unserem Angebot immer sehr nah bei den Bedürfnissen unserer Kunden. Das schafft Akzeptanz und Vertrauen.“

Tatsächlich sprechen die aktuellen Zahlen klar für den eingeschlagenen Weg und die Nach-frage steigt stetig weiter – insbesondere seit der Ausweitung des Bediengebietes auf mehrere Essener Stadtteile. „Dabei bleiben wir unseren Zielen treu: Wir wollen organisch, aber nachhaltig wachsen, die Zahl der Roller erhöhen und damit dann auch schrittweise das Bediengebiet ausweiten“, gibt Hartmut Gieske die Strategie vor.

Zum Abschluss des intensiven Austausches inklusive Probefahrt zeigte Mona Neubaur sich überzeugt: „Dass kommunale Unternehmen bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft eine große Rolle spielen können, wird am Beispiel Oberhausen deutlich. Eine nachhaltige Mobilität mit den Chancen der Digitalisierung zu verbinden – das gelingt hier sehr gut.“

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