(Foto: Feuerwehr)
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Schermbeck. Am Donnerstag hörten aufmerksame Nachbarn eines Mehrfamilienhauses auf der Straße Niewerth gegen 17:00 Uhr einen ausgelösten Heimrauchmelder. Daraufhin alarmierten sie die Feuerwehr. Diese rückten mit allen drei Löschzügen aus. Die Nachbarn klopften und schellten in der Zeit bei der älteren, gehbehinderten Mieterin, die daraufhin die Wohnungstür öffnete. Durch die Nachbarn wurde eine im Schlafzimmer brennende Komode gelöscht. Die eingetroffene Feuerwehr löschte unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät die Komode weiter ab und verbrachte sie ins Freie. Die Löschzüge Altschermbeck und Schermbeck konnten sofort wieder einrücken. Im Anschluss wurde die Wohnung gelüftet. Für die Dauer der Arbeiten wurde die Mieterin bei Nachbarn untergebracht und wurde vom Rettungsdienst gesichtet. Nach den Arbeiten der Feuerwehr, konnte die Mieterin wieder in ihre Wohnung. Die Einsatzstelle wurde der Polizei und einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Schermbeck übergeben. Der Einsatz endete um 18:10 Uhr.

Ein Notruf am Freitagabend erreichte die Leitstelle aus einem Flüchtlingswohnheim am Schulweg gegen 22:48 Uhr. Ein Bewohner meldete, dass er Essen auf dem Herd stehen hatte und die Wohnung kurz verlassen hatte. In diesem Moment war die Wohnungstür von einem Windzug zugefallen und der Bewohner kam nicht mehr zurück in seine Wohnung. Da der Bewohner der deutschen Sprachen nicht ausreichend mächtig war, wurde aufgrund der wagen Informationen mit dem Stichwort “Zimmerbrand” alarmiert. Vor Ort wurde dann die Wohnungstür mit einem Türöffnungsgerät geöffnet und der Küchenbereich kontrolliert, jedoch ohne Feststellung. Im Anschluss wurde ein Ersatzzylinder in die Tür verbaut. Der Einsatz endete um 23:25 Uhr.

Auch für die Leitstellendisponenten ist es extrem schwierig bei Verständigungsproblemen immer das richtige Alarmstichwort zu benennen. Die Feuerwehr rückt jedoch lieber einmal zu viel als einmal zu wenig aus. Auch hier ein Lob an die Mitarbeiter/innen der Leitstellen von Feuerwehr und Polizei für ihre tägliche Arbeit. (ots)

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