v.l. Simon Voges (Stützpunkttrainer), Stephan Brill (leitender Stützpunkttrainer), Cordula Meisgen (1. Vorsitzende, org. Stützpunktleitung), Torsten Roß (2. Vorsitzender, leitender Stützpunkttrainer) und Gaby Braas (Koordinatorin Vereinstraining, Regie Weihnachtsmärchen) (Foto: EVK)
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Krefeld. Dem Eissport-Verein Krefeld wurde nun offiziell die Verlängerungsurkunde für den Landesleistungsstützpunkt Krefeld, ausgestellt von der Staatskanzlei des Landes NRW und des Landessportbundes NRW, übermittelt.

Bis mindestens zum Jahr 2022 ist Krefeld somit weiterhin anerkannter Landesleistungsstützpunkt für Eiskunstlaufen des Landeseissport-Verbandes NRW. Die Stützpunktanerkennung wird jeweils für den Olympiazyklus von vier Jahren erteilt.

Krefeld wird damit weiterhin für die langjährige und erfolgreiche leistungssportliche Nachwuchsarbeit im Eiskunstlaufen belohnt. In 2018 erfolgte der Zusammenschluss der Trägervereine Eissport-Verein Krefeld und Schlittschuh-Club Krefeld in der Form, dass der Kinder- und Jugendbereich im Leistungs- und Vereinssport vollständig in den Eissport-Verein Krefeld als Trägerverein überführt wurde. Der Landesleistungsstützpunkt Krefeld bietet seit Jahren mit seinen Vereinen ein breites Spektrum zur Heranführung  und Nachwuchsgewinnung für den Leistungssport an. Unter anderem zählen zu den Erfolgsfaktoren die Talentsichtung und Entwicklung von Kaderathleten für den Leistungssport, die Förderung und Weiterentwicklung in vereinseigenen Förderkonzepten, die Durchführung leistungsorientierter Wettbewerbsveranstaltungen (Ina-Bauer Pokal), das Stützpunkttraining mit ausschließlich qualifizierten Lizenz-Trainer-/innen für den Leistungssport sowie das Vereinstraining ab 3 Jahren, die Angebote der Eislaufschule und das traditionsreiche Weihnachtsmärchen on Ice des Eissport-Vereins Krefeld. Die Maßnahmen sorgen für kontinuierlichen Zufluss. Derzeit sind 200 Kinder und Jugendliche im aktiven Eiskunstlaufsport im Eissport-Verein Krefeld unterwegs.

Im Rahmen der Regionalkonzepte und Zielvereinbarungen des Eissport-Verbandes NRW, seines Dach- und Spitzenverbandes Deutsche Eislauf Union und dem Landessportbund NRW konnte Krefeld neben den erfolgreichen leistungssportlichen Tätigkeiten mit der Einrichtung der mobilen Eisanlage in der Werner-Rittberger-Halle nun auch wieder mit einer verbesserten und für den leistungssportlichen Stützpunktbetrieb zwingend notwendigen Infrastruktur punkten. Die Weichen sind positiv gestellt. Handlungsbedarf, auch für eine dauerhafte Stützpunktanerkennung, gibt es dennoch weiterhin in der Verbesserung und Struktur für den Leistungssportsport notwendiger Trainingszeiten auf dem Eis (Verlängerung des Eisbetriebes in Frühjahr/Sommer hinein) sowie auch im Athletik- und Gymnastik-Bereich, der durch geeignete Vereinskooperationen vergleichbarer Sportarten in Krefeld sichergestellt werden könnte. Der Aus- und Fortbildung des leistungssportlichen Personals kommt eine wichtige Bedeutung zu, ebenso auch der Netzwerkarbeit. Der Eissport-Verein Krefeld ist u.a. auch Partner im Netzwerk Krefelder Schulen und Leistungssport, welches 2018 durch den Stadtsportbund Krefeld auf den Weg gebracht wurde. Hier gilt es, auch die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport für die Aktiven weiter zu verbessern.

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