(Foto: Walter Schernstein)
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Mülheim. Auf Facebook wurde Oberbürgermeister Ulrich Scholten immer wieder auf den „Vergewaltigungsfall“ angesprochen und teils aufgefordert, Dinge zu veranlassen, die „nicht in unserer Macht“ stehen. Daher veröffentlichte OB Scholten nachfolgenden Post:

“Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Ermittlungen zu dem schlimmen Ereignis am Eppinghofer Bruch liegen seit letztem Samstag in den Händen der Staatsanwaltschaft Duisburg. Sie wird dabei vom Polizeipräsidium Essen/Mülheim unterstützt. Wir haben als Stadtverwaltung Mülheim (Jugendamt, Sozialamt, Schulverwaltung und Ordnungs-/Ausländeramt) mit Vertretern der Ermittlungsbehörden die bisherigen Erkenntnisse abgeglichen, die weitere Zusammenarbeit abgestimmt und die rechtlichen Möglichkeiten erörtert. Hierbei geht es uns primär um sachliche Aufklärung, Opferschutz und Schutz der Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt . Unter anderem wurde ein engmaschiger Informationsaustausch verabredet.

Aus ermittlungstaktischen Gründen entscheiden in solchen Fällen ausschließlich Staatsanwaltschaft und die Polizeibehörde, ob, wann und welche Informationen veröffentlicht werden. Hierauf und auf die Ermittlungen kann die Stadtverwaltung rechtlich keinen Einfluss nehmen.

Dennoch können Sie sicher sein, dass die Belange des Opfers und der Mülheimer Kinder und Jugendlichen für uns alle im Mittelpunkt unseres Handelns stehen! Ich weiß sicher, dass die Kolleginnen und Kollegen aus Jugendamt, Sozialamt, Schulverwaltung und Ordnungs-/Ausländeramt mit hohem Engagement an diesem schlimmen Fall arbeiten. Davon überzeuge ich mich mehrfach täglich. Wir werden alle uns rechtlich zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen!

Ulrich Scholten     

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