v.l. Thomas Cirener, Gabi Wegner, Axel Hermsen, Helmut Eisermann, Ruth Freßmann, Manfred Winter, Jörg Banemann, Karlheinz Hasibether (Foto: privat)
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Rheinberg/Wesel. Acht Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion und der Stadtratsfraktion Wesel besuchten gestern das Salzbergwerk Borth. Vor der Einfahrt ins Bergwerk gaben Vertreter der Firma esco, einer Tochter der K+S-Gruppe, einen Überblick über Zahlen, Daten und Fakten zum Salzabbau in Rheinberg.

Nichts kann einen eigenen Eindruck ersetzen, daher war es interessant und eindrucksvoll, die Hitze und den Staub in den Stollen selbst zu erleben.

Nach der passenden Einkleidung und den ausführlichen Sicherheitsunterweisungen fuhren Thomas Cirener, Helmut Eisermann, Manfred Winter, Axel Hermsen, Jörg Banemann und Gabi Wegner vom Kreis und Ruth Freßmann, stellvertretende Bürgermeisterin in Wesel und Karlheinz Hasibether von der Stadtratsfraktion ins Bergwerk ein, rund 800 Meter tief.

„Wir wollen uns umfassend informieren und haben daher nach unserem Besuch bei der Bürgerinitiative der Salzbergbaubetroffenen auch einen Termin mit der esco vereinbart“, so Gabi Wegner, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Kreisfraktion. „Es geht uns um Gespräche mit allen Seiten und eigene Eindrücke. Daher bedanken wir uns ausdrücklich für die Möglichkeit, uns den Salzabbau in Borth unter Tage ansehen zu dürfen.“

Es gibt einerseits die berechtigte Forderung nach dem Ausgleich der Bergschäden, anderseits ist esco ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und soll es auch bleiben. Rund 350 eigene Arbeitsplätze und schätzungsweise 220 bei Zulieferbetrieben sind wichtig für den Niederrhein. Trotzdem: Die SPD hält beides für miteinander vereinbar.

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