Vier in diesem Frühjahr gepflanzte Blauglockenbäume hinter der Trauerhalle (Foto: Stadt Grevenbroich)
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Grevenbroich. Der Landschaftspflege- und Umweltausschuss hat im November 2018 u. a. für den Friedhof Wevelinghoven ein Umstrukturierungskonzept beschlossen, das einerseits der veränderten Bestattungskultur und dem damit einhergehenden geringeren Flächenbedarf gerecht wird, und andererseits auf eine Verbesserung des Erscheinungsbildes nach den schweren Schäden durch den Orkan Ela zielt.

Langfristiges Ziel ist eine großzügige Parklandschaft mit ausgedehnten Rasen/Blühwiesenflächen, Strauchgehölzen und markanten Baumpflanzungen. Bei den nachzupflanzenden Sträuchern wird der Anteil der Ziergehölze und der heimischen Wildgehölze je 50% betragen. Der Anteil der Laubbäume wird 65% ausmachen. Mit 35% Nadelbäumen als wichtige Schlafplätze für Eulen und Käuze wird der Anteil höher als vor dem Orkan liegen. Die Hauptwegeverbindungen bleiben erhalten, die zurückzubauenden Nebenwege werden der Umgebung angegliedert.

In einem ersten Schritt wurden in der letzten Pflanzperiode hinter und links neben der Trauerhalle Baumpflanzungen vorgenommen und erste Flächen mit Bodendeckern, wie beispielsweise Farnen, bepflanzt. Das Konzept wird in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt. In den Bereichen, die als Park gestaltet werden sollen, werden keine Bestattungen mehr vorgenommen. Dabei wird darauf geachtet, Baumarten auszuwählen, die mit Hitzeperioden und Trockenheit gut zurechtkommen.

Langfristig wird eine geschlossene Bestattungsfläche vor der Trauerhalle entstehen, die von einem Park eingerahmt wird.

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