(Foto: privat)
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Moers. 111 Neugeborene im Monat Juli: Hochbetrieb in den Kreißsälen des St. Josef Krankenhauses. Für Hebammen, Ärzte und Pflegepersonal bedeutet das alle Hände voll zu tun, um jeder Familie mit ihrem Neugeborenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dass ein Kreißsaal leer steht, kommt zur Zeit nur selten vor. 111 Babys – das spricht für babyfreundlich. Ein Neugeborenenzimmer gibt es schon lange nicht mehr. 24-Rooming-in bedeutet, dass die Babys rund um die Uhr im Bettchen neben der Mutter liegen. Wenn es mal mit dem Stillen nicht so klappt, das Kleine sich einfach nicht beruhigen will, dann ist das Pflegepersonal zur Stelle. Für viele junge Eltern ist es sehr wichtig, ein Familienzimmer zu bekommen. Hier können nicht nur die junge Mutter, sondern auch der Vater und die Geschwisterkinder ungestört zusammen sein. „Wenn es den frisch gebackenen Müttern zu viel wird und sie ihre meine Ruhe brauchen, geht der Rest der Familie einfach auf den Spielplatz oder ein Eis essen“, weiß Sarah Peters, die die Elternschule leitet.

Auch nach der Geburt werden die jungen Mütter weiter gut betreut. Die Elternschule bietet neben vielen Kursen, wie Rückbildungsgymnastik, Fit mit Baby auch eine wöchentliche Stillberatung an. Hier treffen sich die jungen Mütter regelmäßig und tauschen sich in gemütlicher Runde untereinander aus. Es werden Freundschaften geschlossen, die noch bis ins Kindergarten- oder Schulalter der Kleinen weitergehen.

„Wir sind gespannt, wie der August aussehen wird“, so Sarah Peters, „Geburten machen natürlich vor der Sommerferienzeit keinen Halt.“

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