Carolin Eckel, Mitarbeiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Krankenhaus, Schauspielstar Til Schweiger und Anne Loquingen, Personal-Recruiterin im „Elisabeth“ (v.l.) (Foto: Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus/A. Loquingen)
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Grevenbroich. Seit gestern dürften auch Heike Makatsch und Til Schweiger wissen, wo Grevenbroich liegt. Die beiden deutschen Schauspiel-Stars drehten in und vor dem Elisabethkrankenhaus Szenen für einen gemeinsamen Kinofilm.

Glücklicherweise nicht als Patienten, sondern für Dreharbeiten zum deutschen Kinofilm „Gott, Du kannst ein Arsch sein!“ haben sich gestern die Filmstars Til Schweiger und Heike Makatsch im Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus aufgehalten. Gedreht wurde vor dem Haupteingang, im Wirtschafts-Innenhof und auf einer Station im Haus. Für die Story ideal: die authentische Szenerie. Auch die medizinischen Requisiten stellte das Haus zur Verfügung. Das Highlight für einige Mitarbeiter: Sie wurden spontan als Statisten gecastet. Und als sich Frauenschwarm Til Schweiger in einer kurzen Drehpause auf dem Krankenhausgelände Zeit für einige Selfies mit Mitarbeiterinnen nahm, war die Begeisterung groß.

Die Vorbereitungen – drei Tage dauerte allein der Aufbau – waren aufwändig: Carolin Eckel, Mitarbeiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Krankenhaus, sowie Projektleiterin Ursula Schreiber und Pflegekraft Melanie Conrath von der onkologischen Station unterstützten das Filmteam bei technischen Fragen, Abläufen und nicht zuletzt mit der Zusammenstellung medizinischer Requisiten. Denn für die Geschichte des Films galt es, ein Zimmer für die Behandlung krebskranker Patienten realistisch einzurichten.

Erzählt wird die wahre Geschichte der 16jährigen Steffi Pape, die sich nach einer Krebs-Diagnose auf einen bewegenden, tragikomischen Roadtrip begibt. Der Film, der im Herbst 2020 in die bundesdeutschen Kinos kommen soll, fährt bekannte Namen auf: Neben Makatsch („Ich war noch niemals in New York“) und Schweiger („Kokowääh“) sind Jürgen Vogel („Club der roten Bänder), Benno Fürmann („Babylon Berlin“), Jasmin Gerat („Kokowääh“), Dietmar Bär („Tatort“) und Inka Friedrich („Sommer vorm Balkon“) mit von der Partie. Für die junge Sinje Irslinger als Steffi ist es die erste Kinohauptrolle.

Der Film „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ versteht sich als Liebeserklärung an das Leben. Die Produktion der UFA Fiction in Zusammenarbeit mit RTL wird durch die Film- und Medienstiftung NRW, die Filmförderungsanstalt FFA, den FilmFernsehFonds Bayern und den Deutschen Filmförderfonds DFFF gefördert. Produzent ist Tommy Wosch („Beck is back!“), der gemeinsam mit Katja Kittendorf auch das Drehbuch verfasst hat. Regie führt André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“, „Happy Burnout“). Die erste Filmklappe fiel Anfang August, die Dreharbeiten finden bis Oktober in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Frankreich statt.

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