Anika Henschel erzielte vier Tore für den TuS und gehörte zu den wenigen Lichtblicken bei der Niederlage in Freiburg (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Mit einer unnötigen 27-28 Niederlage beim Aufsteiger SC Freiburg mussten die Lintforterinnen die lange Rückfahrt antreten. „Wir haben heute einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekommen und eine nicht erwartete Niederlage eingesteckt“, ordnete Bettina Grenz-Klein die Partie im Breisgau ein. „Damit haben wir unseren guten Saisonstart verspielt und müssen endlich die Kurve kriegen, um wieder zu punkten“, fand Grenz-Klein.

Dabei war ihre Mannschaft gut gestartet und in der ersten Halbzeit gab es eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen. Beim Stand von 10-9 für den TuS vergab Mie Norup Isaksen einen Strafwurf und eine mögliche zwei Tore Führung. Die Gastgeberinnen nutzen dies und legten zur Pause ein 12-11 vor.

Nach dem Wechsel leistete sich Lintfort eine unerklärliche Schwächephase und Freiburg ging sogar mit 20-15 in Führung. „Da haben wir die Partie mit einer unfassbaren Mannschaftsleistung verloren. Die Steigerung zum Ende kam dann einfach zu spät“, ärgerte sich Grenz-Klein über das Kollektivversagen ihrer Mannschaft. Zwar konnte ihre Mannschaft noch auf ein Tor verkürzen, hatte aber in der Schlussminute keine Chance mehr auf den Ausgleich. Mit den nächsten schweren Spielen gegen Waiblingen und in Wuppertal droht dem TuS und der Absturz in die Abstiegszone.

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