Die beiden Künstlerinnen Ruth Baumann, links, und Caroline Koenders (Foto: privat)
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Kalkar. Am Mittwoch, 6. Mai 2020 – mehr als sieben Wochen nach der Schließung und der nicht mehr möglichen Vernissage zur Eröffnung der neuen Ausstellung – öffnet das Städtische Museum im Komplex der gotischen Treppengiebelhäuser direkt am Rathaus wieder für Besucherinnen und Besucher. Zu den gewohnten Öffnungszeiten (täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, außer montags) ist ein Besuch, gemäß der Corona-Verordnungen wieder möglich; d.h. Besucherinnen und Besucher müssen in den Räumen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, die Abstandsregelungen sind zu beachten, auch ist die Besucheranzahl beschränkt. Führungen und Vorträge können allerdings noch nicht stattfinden.

Die aktuelle Ausstellung “tiefschwarz & fahlgold” – eine Kooperation des Museums mit dem Verein der Freunde Kalkars e.V. und dem Niederrheinischen Kunstverein – wird bis zum 24. Mai verlängert. Die beiden Künstlerinnen Ruth Baumann und Caroline Koenders freut es sehr, dass nun ihre Arbeiten doch noch öffentlich zugänglich präsentiert werden können.

Bislang konnte nur ein sechsminütiger Video-Rundgang der Kuratorin Carlo Gottwein mit einem Text von Britta Kusch-Arnhold gezeigt werden; das Video ist auf der Homepage abrufbar und bietet eine sehr gute Einführung in die Ausstellung mit den großformatigen Radierungen, den Grafiken und den Wandobjekten. Der Eintritt ist übrigens frei.

Ebenfalls öffnet die Tourist-Information Kalkar (TIK) im Städtischen Museum; geführte Stadtrundgänge und thematische Führungen im historischen Stadtkern sind noch nicht möglich. Harald Münzner, zuständig für Kultur und Tourismus der Stadt Kalkar, zeigt sich gleichfalls erfreut und zuversichtlich: “Wir erwarten nun keinen Besucheransturm. Das wäre vermessen, und Massenversammlungen sind ja aus gutem Grund auch nicht erwünscht. Aber es ist ein gutes Signal, dass das Museum mit der anregenden zeitgenössischen Kunst und der hervorragenden eigenen Sammlung wieder besucht werden kann – von den Bürgerinnen und Bürgern zumal und den ersten Gästen und Ausflüglern. Für eine Stadtgesellschaft sind Kulturinstitutionen unverzichtbar.”

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