(Foto: Jörg Dembinski / Spielbilder Werkselfen TSV Bayer 04 Leverkusen)
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Leverkusen. Es ist bereits das dritte Duell seit Ende August zwischen dem TSV Bayer 04 Leverkusen und dem Thüringer HC. Im Sommer 2020 siegte der THC in der Saison-Generalprobe in Leverkusen mit 26:24, Ende Oktober kamen die Werkselfen zu einem überraschenden 33:28-Auswärtssieg in der Salza-Halle.

Nun steht am Sonntag um 16.00 Uhr in der Ostermann Arena das Bundesliga-Rückspiel auf dem Programm. Große Vergleiche zu den bisherigen Partien verbieten sich allerdings aufgrund der personell völlig veränderten Lage auf beiden Seiten.

Besonders auf Seiten der Gastgeberinnen muss man aktuell auf etliche Spielerinnen aus Verletzungsgründen verzichten. Neu auf der Ausfallliste steht Lilli Holste, deren Ellenbogenverletzung aus dem Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag in Bad Wildungen wohl keinen Einsatz zulassen wird, wie Bayer-Trainer Martin Schwarzwald befürchtet.

So fällt dem 34 Jahre alten A-Lizenz-Inhaber weiterhin die Aufgabe zu, „das Beste aus der Situation zu machen, den jungen Spielerinnen weiterhin Spielpraxis zu ermöglichen und damit wichtige Erfahrungen mitzugeben.“

Mit Stolz weist Schwarzwald daraufhin, dass am kommenden Sonntag acht Spielerinnen, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen, im Bayer-Kader stehen. Dazu kommen mit den derzeit verletzten Spielerinnen Mareike Thomaier, Mia Zschocke und Lilli Holste drei weitere Eigengewächse.

„Wir können hier in Leverkusen Stolz auf dieses Alleinstellungsmerkmal sein. Ich glaube man muss lange suchen, um bei anderen Vereinen auf eine annähernd ähnliche Quote von elf Spielerinnen zu stoßen“, so Schwarzwald, der am Sonntag mit Rückraumspielerin Lea Flohr der nächsten Juniorelfe zu ihrem Bundesligadebüt verhelfen wird: „Lea ist bereits seit Dezember im Training mit dabei und hat sich mit guten Leistungen diese Chance verdient.“

Dass es in diesen Zeiten von „Jugend forscht“ auch mal zu Dellen und Rückschlägen kommt, muss man einkalkulieren, so der junge Trainer, der selbst erst seit Dezember auf der Kommandobrücke eines Erstligisten steht: „Wir begleiten die Spielerinnen auf dem Weg, gestandene Bundesliga-Akteure zu werden. So ist auch die Partie gegen den THC, der derzeit sicherlich besser aufgestellt ist, ein Spiel, aus dem wir weiter lernen wollen.“

 

Die Gesamtbilanz Elfen – THC:

Heim: 17 Spiele – 7 Siege, 0 Unentschieden, 10 Niederlagen.
Auswärts: 17 Spiele – 8 Siege,0 Unentschieden, 9 Niederlagen.
Gesamt: 34 Spiele – 15 Siege, 0 Unentschieden, 19 Niederlagen.
Hinspiel: 33:28 (A).

TV: Der Onlinesender sportdeutschland.tv per livestream

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