(Foto: Feuerwehr Viersen)
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Viersen. Die Feuerwehr Viersen hat am späten Sonntagabend, 16. Mai 2021, einen Wohnungsbrand an der Gladbacher Straße gelöscht. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner, auch der Nachbarhäuser, wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Polizei ermittelt.

Am Sonntag, 16. Mai, gegen 21:45 Uhr, wurde die Feuerwehr Viersen zu einem Feuer an der Gladbacher Straße alarmiert. Beim Eintreffen der Wehr stand eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Vollbrand. Aus mehreren Fenstern schlugen bereits Flammen und dichter Rauch.

Es bestand der Verdacht, dass sich noch eine Person dort befinden könnte.

Zwei Trupps der Feuerwehr begannen sofort, die Wohnung abzusuchen. Dabei arbeiteten Kräfte der hauptamtlichen Wache und ehrenamtliche Wehrleute Hand in Hand. Sie fanden die Person leblos vor.

Feuerwehr und Polizei brachten die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Wohnungen in Sicherheit. Auch die Nachbarhäuser wurden vorsorglich geräumt. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen von innen. Die gesamte Wohnung wurde abschließend auf Glutnester kontrolliert. Dazu wurde auch die Dachhaut mit Hilfe der Drehleiter geöffnet, um überall mit der Wärmebildkamera prüfen zu können. Die Löscharbeiten endeten schließlich gegen 23:45 Uhr.

Eine Wohnung im Nachbarhaus war verraucht. Auch sie wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert und von der Feuerwehr gelüftet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten nach Ende der Arbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Feuerwehr Viersen war mit 61 Kräften im Einsatz. Alarmiert waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Viersen, die Einsatzleitwagengruppe und der Rettungsdienst. Für die Einsatzkräfte, die die leblose Person in der Wohnung gefunden haben, gab es eine Nachbesprechung mit dem PSU-Team. PSU steht für psychosoziale Unterstützung.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Todesfall und zur Brandursache hat die Polizei übernommen.

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