Fabian Strohmann (Westnetz) bei der Wiederherstellung der Stromversorgung in Bad Münstereifel (Foto: privat)
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Essen. Seit mehr als zehn Tagen unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Westnetz aus dem Regionalzentrum Ruhr bei der Wiederversorgung der Hochwassergebiete im westlichen Rheinland. Von der Netzplanung und dem Netzbetrieb bis hin zu kaufmännischem Personal helfen Fachleute vor Ort. Während die technischen Kräfte direkt am Stromnetz Reinigungs-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten durchführen, leisten die kaufmännischen Angestellten am Telefon, in der Organisation und als Ansprechpersonen für Kundinnen und Kunden in den einzelnen Dörfern und Städten Hilfe vor Ort.

Um eine Versorgungsleitung wieder in Betrieb nehmen zu können, muss jedes daran angeschlossene Gebäude begangen und auf die Betriebssicherheit der elektrischen Anlage überprüft werden. Durch die fehlende Stromversorgung sind die Türklingeln oftmals ohne Funktion. Teams laufen daher alle ca. 5.000 betroffenen Straßen ab und informieren die Menschen über das weitere Vorgehen, bevor die technischen Teams die Hausanschlusskästen und die Stromkreise überprüfen und zuschalten.

„Ich bin von der großen Solidarität und dem Engagement der Kolleginnen und Kollegen überwältigt. Viele sind seit Tagen im Einsatz und unterstützen vor Ort. Selbstverständlich beachten wir bei der Entsendung von Westnetz-Teams in die Krisengebiete, dass auch der sichere Netzbetrieb in unserer Region aufrechterhalten werden kann”, sagt Thomas Walkiewicz, Leiter des Regionalzentrums Ruhr der Westnetz.

Das Regionalzentrum Ruhr ist verantwortlich für Planung und Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Stromnetzen in Essen und Mülheim an der Ruhr.

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