Nahmen gemeinsam mit den Vertretern vom Landesbetrieb Straßen.NRW und den Fachleuten der Lichtsignaltechnik die Schlussabnahme der Ampelkreuzung am Gewerbegebiet „Am Pannofen-West“ vor: Gelderns Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein (rechts) und der Leiter der Erschließungsabteilung im Tiefbauamt, Stefan Aben (Foto: Herbert van Stephoudt)
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Geldern. In Betrieb genommen durch den für Bundes- und Landstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen.NRW und die Stadt Geldern wurde die neue Ampelanlage an der Kreuzung der Beerenbrouckstraße (L 89) mit der Straße Am Pannofen und der Weseler Straße (B 58). Damit sind die Arbeiten an der Kreuzung, die am 18. Oktober begannen, nun bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Wie die Stadt Geldern mitteilt, ist Straßen.NRW der Auftraggeber für die Anlage. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Stadt Geldern, die sich auch an den Kosten beteiligt.

Frank Hackstein, Leiter des Gelderner Tiefbauamtes: „Das Verkehrsaufkommen an der Kreuzung war schon mehrfach ermittelt worden. Entgegen mancher Vermutung, die Ampelanlage sei ausschließlich wegen des neuen Gewerbegebietes ‚Am Pannofen-West‘ erforderlich geworden, sahen Verkehrsgutachter die Notwendigkeit der Steuerung des Verkehrs schon durch die aus Richtung Kapellen kommenden Linksabbieger, die oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.“ Um eine längere Wartezeit für den Ausbau der Kreuzung zu vermeiden, ging die Stadt Geldern mit den Arbeiten für den Landesbetrieb in Vorleistung. Stefan Aben, Leiter der Erschließungsabteilung im Gelderner Tiefbauamt: „Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 380.000 Euro. Diese Investition beinhaltet sowohl die eigentliche Signaltechnik als auch die für die Ampel erforderlichen Tiefbauarbeiten. Ebenfalls enthalten sind Kosten für ergänzenden Straßenbau wie der Umbau der Fahrbahnteiler und die neuen Fahrbahnmarkierungen.“ Die entstandenen Kosten, so Stefan Aben weiter, werden unter den beteiligten Straßenbaulastträgern aufgeteilt, da in diesem Fall Straßenzüge einer Bundes- und einer Landstraße mit einer Stadtstraße verknüpft werden. So übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen rund 15 Prozent der Kosten. Weitere rund 56 Prozent entfallen auf den Bund und die restlichen etwa 29 Prozent trägt die Stadt Geldern.

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